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Hugo Merton:
es bisher noch nicht möglich, eine sichere Methode zur Erzielung positiver
Resultate ausfindig zu machen. Da aber die Möglichkeit zur Abänderung
der Versuchsbedingungen nach verschiedenen Richtungen hin offen bleibt,
so besteht noch die Aussicht, bei künftigen Versuchen zu einer größeren
Zahl positiver Ergebnisse zu gelangen.
Die zehn ersten Lebendpräparate mit Paramaecien, in der ersten
Hälfte November 1927 angelegt, ergaben drei positive, weitere 71 Prä-
parate in der Zeit von Mitte November bis Ende Januar 1928 nur drei
positive Resultate. Die möglichen Ursachen für das häufige Versagen
der Versuche sollen nachher besprochen werden. Hier folgen zunächst
einige Protokollauszüge über positiv gelungene Versuche.
e
Abbildung 2.
Die Entstehung eines Paramaeciumautoplasmas. a) Der größte Körper in der
Paramaeciumleiche, eine kontraktile Vakuole enthaltend, ist das Autoplasma;
&) Autoplasma, kurz nachdem es sichtbar geworden; c) und d) Autoplasma,
während es in der Paramaeciumleiche herumwandert; e) das freigewordene Auto-
plasma. Ein Lobopodium beginnt sich zu entfalten.
Protokoll zu Präparat P 2.
7. XI. Deckglaspräparat mit 3 Paramaecien in kleinem Tropfen angelegt und in
feuchte Kammer gebracht.
9. XI. Präparat wiederholt auf Amöben und Cysten genau durchgesehen, ohne
irgend etwas Diesbezügliches zu finden.
13. XI. Paraffinum liquidum zugesetzt, das den Wassertropfen ganz umfaßt, aber
noch eine Luftblase mit einschließt.
14. XI. Ein Paramaecium tot. 31 Stunden nach Paraffinzusatz ist ein kleiner,
allseitig abgesetzter Körper von unregelmäßigen Umrissen im Paramae-
Hugo Merton:
es bisher noch nicht möglich, eine sichere Methode zur Erzielung positiver
Resultate ausfindig zu machen. Da aber die Möglichkeit zur Abänderung
der Versuchsbedingungen nach verschiedenen Richtungen hin offen bleibt,
so besteht noch die Aussicht, bei künftigen Versuchen zu einer größeren
Zahl positiver Ergebnisse zu gelangen.
Die zehn ersten Lebendpräparate mit Paramaecien, in der ersten
Hälfte November 1927 angelegt, ergaben drei positive, weitere 71 Prä-
parate in der Zeit von Mitte November bis Ende Januar 1928 nur drei
positive Resultate. Die möglichen Ursachen für das häufige Versagen
der Versuche sollen nachher besprochen werden. Hier folgen zunächst
einige Protokollauszüge über positiv gelungene Versuche.
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Abbildung 2.
Die Entstehung eines Paramaeciumautoplasmas. a) Der größte Körper in der
Paramaeciumleiche, eine kontraktile Vakuole enthaltend, ist das Autoplasma;
&) Autoplasma, kurz nachdem es sichtbar geworden; c) und d) Autoplasma,
während es in der Paramaeciumleiche herumwandert; e) das freigewordene Auto-
plasma. Ein Lobopodium beginnt sich zu entfalten.
Protokoll zu Präparat P 2.
7. XI. Deckglaspräparat mit 3 Paramaecien in kleinem Tropfen angelegt und in
feuchte Kammer gebracht.
9. XI. Präparat wiederholt auf Amöben und Cysten genau durchgesehen, ohne
irgend etwas Diesbezügliches zu finden.
13. XI. Paraffinum liquidum zugesetzt, das den Wassertropfen ganz umfaßt, aber
noch eine Luftblase mit einschließt.
14. XI. Ein Paramaecium tot. 31 Stunden nach Paraffinzusatz ist ein kleiner,
allseitig abgesetzter Körper von unregelmäßigen Umrissen im Paramae-