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Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [VerfasserIn] [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse (1929, 12. Abhandlung): Die Reibung, Wärmeleitung und Diffusion in Gasmischungen, 5 — Berlin, Leipzig, 1929

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https://doi.org/10.11588/diglit.43585#0003
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Die Reibung, Wärmeleitung und Diffusion
in Gasmiscliungen V.

Inhalt.
Einleitung: Anlaß und Ziele der Untersuchung. — Gasreibung und Wärme-
leitung. — A. Reibungskonstante und Wärmeleitzahl reiner Gase. Grundgleichung.
Querschnitt g. Ausbeutefaktor cp. Relativverfahren. — B. Reibungskonstante y
und Wärmeleitzahl K von Gasmischungen. 1. Frühere Formen des Mischungs-
ansatzes. Puluj. Mischungsregel. Maxwell, mit Grahams Messungen. Suther-
land. Thiesen. Wassiljewa. Wachsmuth. M. v. Smoluchowski. S. Weber.
Kuenen. Gruss und Schmick. Chapman. Enskog. Übersicht. — 2. Allgemeine
Form des Mischungsgesetzes, a) Ableitung, b) Diskussion der Mittelungsansätze.
A. Stoßzahlen, Geschwindigkeiten, Weglängen. — B. Ungleichteilige Teil-
reibung 7] 12. 1. Elementarprozeß. 2. Zahl der ungleichteiligen Stöße. 3. Un¬
gleichteilige Weglänge Z12. — C. Das Mischungsgesetz. — D. Mischweglänge >.m.
— E. Ungleichteiliger Querschnitt qn. — F. Bedeutung und Zahlwert des rechten
Mittelglieds 2 q2i2.lqiq2. — G. Die allgemeine Gleichung. — 3. Prüfung des
Mischungsgesetzes, a. Experimentelle Prüfung. — 1. Rohes Verfahren. — 2. Sym-
metrische Ordinaten. — 3. Randverfahren. — b. Das Vorzeichen der relativen
Reibungsänderung und die Extremwerte. — c. Abhängigkeit der q, f und F von
anderen Größen. — 4. Anwendungen des Mischungsgesetzes. Ternäre und poly-
näre Gemische. Viskosimetrische Gasanalyse. Reduktion auf v — oo.

1. Was dem Chemiker die Reindarstellung kristallisierter Stoffe,
ist dem Physiker heute die Messung von Spektralfrequenzen. Hier wie
dort ganzzahlige Beziehungen, quantenhaft, sprungweise Verschiedenes,
eine abzählbare kombinierbare Mannigfaltigkeit von Stoffindividuen
hier, individuellen Spektrallinien dort; beide mit bestimmten Eigen-
schaften, kein Übergang zum Nachbar; ein unabsehbares Variabilitäts-
bereich und eine raffiniert ausgebildete, sehr rasch arbeitende, im Spek-
tralgebiet dank Photographie und Ausmeßverfahren Hunderte von Linien
auf einen Schlag liefernde Methode; dazu eine wunderbare Systematik,
gewonnen an genial ersonnenem Modell. Auf dem Gebiet der Spektral-
frequenzen wiederholt sich, was man beim Aufblühen der organischen
Chemie erlebte, daß ihm mehr und mehr Forscher zuwandern. Es kann
nicht wundernehmen, wenn hier auch die Theorie Außerordentliches
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