Die Reibung, Wärmeleitung und Diffusion in Gasmischungen V. 25
kannten gastheoretischen Größen, worin sich die Weiser 1 und 2 auf
die beiden Molekelarten 1 und 2 beziehen, Maxwell sehe Verteilung
und elastische Kugeln für die spezielleren Ausdrücke vorausgesetzt sind.
Reines Gas
Binäres Gasgemisch
Stoß 1 : 1
Stoß 1:2
Gestoßene Mol¬
zahl/cm3, sec
Z11=4s\1CRaJ/^- Z12 = 4s* 1 212C1C,2^
/ 2RT71 +
Gestoßene Molekel-
zahl 1 cm3, sec
2u = A #12 — V A
Zahl der Stöße/
cm3, sec
t ZuA. , <^12 Z12.Z
z 11 = ~2~ = 12
Einzelstoßzahl
von 1
2^'n 0n Zu
11 “ GM = CM “VT
von 1
12 2 Ci
von 2
12 2C2
Mittlere Geschwin-
digkeit von 1
*=2]/^
Mittlere W eglänge
von 1
; _ C1 - 1 2i
1 An yT-^ii^CiM 12 ^12
■212 = äw =
1
Reibungskonstante
von 1
1 1/A»!
1
o2 r f| /matM2
S " 1 2 C 2 -4 I /-
V
A — Loschmidtzahl Molekeln/Mol; Sn = Zentraldistanz zweier Molekeln 1,1
beim Stoß.
s 12 = Zentraldistanz von 1 Molekel 1 und 1 Molekel 2 beim Stoß.
Ci,C2 = Konzentrationen von 1 und 2 in Mol/cm3; Mi und M2 ihre Molgewichte.
B. Die ungleichteilige Teilreibung ?;12.
1. Der Elementarprozeß.
Als Stoßzahl geht Z12 in (1), bzw. (la) ein. Gliche je ein Stoß
das betr. Geschwindigkeitsgefälle eben aufs Mittel aus, so könnte nicht
gleichzeitig entsprechendes für das Temperaturgefälle gelten, wegen c
und c2. Das muß einen Faktor bedingen, der die Konstanten unter-
scheidet.
2. Die Zahl der ungleichteiligen Stöße.
Sie ist jedenfalls durch Z12 (s. o.) gegeben und wird durch das
gleichzeitige Eintreten von 1,1-Stößen und 2,2-Stößen ebensowenig ge-
ändert wie diese durch sie. Die meßbare Reibungskonstante eines Gas-
gemischs T]m (bzw. K) muß also additiv aus drei Summanden zusammen-
gesetzt sein, deren jeder einer der drei Stoßzahlen proportional ist. Allen
kannten gastheoretischen Größen, worin sich die Weiser 1 und 2 auf
die beiden Molekelarten 1 und 2 beziehen, Maxwell sehe Verteilung
und elastische Kugeln für die spezielleren Ausdrücke vorausgesetzt sind.
Reines Gas
Binäres Gasgemisch
Stoß 1 : 1
Stoß 1:2
Gestoßene Mol¬
zahl/cm3, sec
Z11=4s\1CRaJ/^- Z12 = 4s* 1 212C1C,2^
/ 2RT71 +
Gestoßene Molekel-
zahl 1 cm3, sec
2u = A #12 — V A
Zahl der Stöße/
cm3, sec
t ZuA. , <^12 Z12.Z
z 11 = ~2~ = 12
Einzelstoßzahl
von 1
2^'n 0n Zu
11 “ GM = CM “VT
von 1
12 2 Ci
von 2
12 2C2
Mittlere Geschwin-
digkeit von 1
*=2]/^
Mittlere W eglänge
von 1
; _ C1 - 1 2i
1 An yT-^ii^CiM 12 ^12
■212 = äw =
1
Reibungskonstante
von 1
1 1/A»!
1
o2 r f| /matM2
S " 1 2 C 2 -4 I /-
V
A — Loschmidtzahl Molekeln/Mol; Sn = Zentraldistanz zweier Molekeln 1,1
beim Stoß.
s 12 = Zentraldistanz von 1 Molekel 1 und 1 Molekel 2 beim Stoß.
Ci,C2 = Konzentrationen von 1 und 2 in Mol/cm3; Mi und M2 ihre Molgewichte.
B. Die ungleichteilige Teilreibung ?;12.
1. Der Elementarprozeß.
Als Stoßzahl geht Z12 in (1), bzw. (la) ein. Gliche je ein Stoß
das betr. Geschwindigkeitsgefälle eben aufs Mittel aus, so könnte nicht
gleichzeitig entsprechendes für das Temperaturgefälle gelten, wegen c
und c2. Das muß einen Faktor bedingen, der die Konstanten unter-
scheidet.
2. Die Zahl der ungleichteiligen Stöße.
Sie ist jedenfalls durch Z12 (s. o.) gegeben und wird durch das
gleichzeitige Eintreten von 1,1-Stößen und 2,2-Stößen ebensowenig ge-
ändert wie diese durch sie. Die meßbare Reibungskonstante eines Gas-
gemischs T]m (bzw. K) muß also additiv aus drei Summanden zusammen-
gesetzt sein, deren jeder einer der drei Stoßzahlen proportional ist. Allen