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Weiler, Wilhelm; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [VerfasserIn] [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse (1931, 11. Abhandlung): Revision der Fischfauna des Septarientones von Wiesloch bei Heidelberg — Berlin, Leipzig, 1931

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https://doi.org/10.11588/diglit.43636#0004
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Wilhelm Weiler:

fast flach und mit schneidenden Rändern versehen. Nach der
Basis zu erweitert sie sich ganz regelmäßig. Während bei den
unteren Zähnen die Krone gerade auf der Wurzel steht und distal
eine leichte Krümmung nach innen zeigt, ist sie hei den oberen
etwas nach rückwärts umgelegt und an der Spitze schwächer nach
innen gebogen. Die Wurzel ist sehr kräftig entwickelt, ebenfalls
stark abgeplattet und innen mit einer nur schwach entwickelten
Nährrinne versehen. Ihre Oberkante trägt links und rechts je
einen stumpfen breiten Nebenzahn, der bei den oberen Zähnen
etwas schwächer ausgebildet ist.
Bei allen Zähnen handelt es sich um Lateralzähne, und zwar
stammt der Oberkieferzahn (Fig. 13) sehr wahrscheinlich aus der
ersten Querreihe unmittelbar hinter den Zwischenzähnen, während
der Unterkieferzahn (Fig. 12) etwas weiter rückwärts stand.
Fundschicht D, E.
5. Carcharodon angustidens Ag.
Wagner-Klett 1919, S. 11, Abb. A, B i. Text (als C. turgidus).
Von dieser Art hat bereits Wagner-Klett einen Zahn abge-
bildet (1919, Fig. A, B i. Text), allerdings unter dem Namen Car-
charodon turgidus. Außerdem liegt noch eine Reihe weiterer mehr
oder weniger vollständig erhaltener Zähne dieser Art aus dem
Ober- und Unterkiefer vor.
Fundschicht E, F.
6. Carcharodon angustidens var. turgidus Ag.
Wagner-Klett 1919 (als C. angustidens).
Fig. 15.
Von dieser Art liegt nur ein unvollständiger oberer Lateralzahn
vor, der sich durch seine breitere Krone sofort von den Zähnen der
vorhergenannten Art unterscheidet.
Fundschicht E.
7. Vulpecula exigua (Probst).
Wagner-Klett 1919 (als Prionodon etruscus 2)).
Fig. 2, 3.
Vier Zähne von geringer Größe. Ihre ziemlich schlanke Krone
ist außen, besonders aber innen an der Basis stark gewölbt. Die

2) Wagner-Klett schreibt irrtümlich Pronodon.
 
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