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Wilhelm Weiler:
11. Eugaleus latus (Storms).
Wagner-Klett 1919 (als Scoliodon distortus).
Fig. 6, 7.
Der in Fig. 6 abgebildete Zahn zeigt eine scharf zugespitzte,
dreieckige und ziemlich stark nach rückwärts umgelegte Krone.
Sie ist außen fast flach, innen mäßig gewölbt und mit schneidenden
Rändern versehen. Ihr Vorderrand ist an der Basis mit unregel-
mäßigen Zähnchen besetzt, der Hinterrand über der zugehörigen
Wurzelhälfte mit 4 bzw. 6 Zähnchen, die anfangs von einer ge-
wissen Stärke sind, aber nach rückwärts allmählich kleiner werden.
Die Wurzel ist sehr gestreckt, mit einer breiten, abgeflachten An-
heftungsfläche auf der Innenseite, die durch den Nährkanal hal-
biert wird.
Bei einem leider beschädigten Zahn ist die Krone schlanker
und nicht so stark nach hinten geneigt, wie bei den soeben be-
schriebenen. Außerdem ist die Wurzel innen etwas dicker. Dieser
Unterschied ist darauf zurückzuführen, daß der Zahn aus der
Seitenpartie des Unterkiefers stammt, während die anderen obere
Lateralzähne von Eugaleus latus darstellen. Zur gleichen Art gehört
auch der in Fig. 7 wiedergegebene, aus der hintersten Partie des
Unterkiefers stammende Zahn.
Fundschicht D.
12. Galeocerdo sp.
Wagner-Klett 1919 (als G. aduncus var.\
Fig. 21.
Es handelt sich um einen unvollständigen, etwas abgerollten
Zahn von ziemlicher Größe. Seine Krone ist breit, nach rückwärts
umgelegt. Im basalen Abschnitt zeigt die Vorderkante einige
Zähnchen. Die Außenseite der Krone ist schwach, die Innenseite
stark gewölbt. Von der Zahnwurzel fehlt das meiste. Sie ist ziem-
lich komprimiert, außen flach, innen nur mäßig verdickt.
In mancher Hinsicht erinnert der Zahn an die im Mainzer
Becken vertretene Art Galeocerdo medius Wittich (Wittich 1898),
unterscheidet sich aber von ihr durch bedeutendere Größe und
die viel weniger nach rückwärts gekrümmte Krone. Vielleicht
handelt es sich um eine für das Mitteloligozän des Oberrheingebietes
neue Art.
Fundschicht E.
Wilhelm Weiler:
11. Eugaleus latus (Storms).
Wagner-Klett 1919 (als Scoliodon distortus).
Fig. 6, 7.
Der in Fig. 6 abgebildete Zahn zeigt eine scharf zugespitzte,
dreieckige und ziemlich stark nach rückwärts umgelegte Krone.
Sie ist außen fast flach, innen mäßig gewölbt und mit schneidenden
Rändern versehen. Ihr Vorderrand ist an der Basis mit unregel-
mäßigen Zähnchen besetzt, der Hinterrand über der zugehörigen
Wurzelhälfte mit 4 bzw. 6 Zähnchen, die anfangs von einer ge-
wissen Stärke sind, aber nach rückwärts allmählich kleiner werden.
Die Wurzel ist sehr gestreckt, mit einer breiten, abgeflachten An-
heftungsfläche auf der Innenseite, die durch den Nährkanal hal-
biert wird.
Bei einem leider beschädigten Zahn ist die Krone schlanker
und nicht so stark nach hinten geneigt, wie bei den soeben be-
schriebenen. Außerdem ist die Wurzel innen etwas dicker. Dieser
Unterschied ist darauf zurückzuführen, daß der Zahn aus der
Seitenpartie des Unterkiefers stammt, während die anderen obere
Lateralzähne von Eugaleus latus darstellen. Zur gleichen Art gehört
auch der in Fig. 7 wiedergegebene, aus der hintersten Partie des
Unterkiefers stammende Zahn.
Fundschicht D.
12. Galeocerdo sp.
Wagner-Klett 1919 (als G. aduncus var.\
Fig. 21.
Es handelt sich um einen unvollständigen, etwas abgerollten
Zahn von ziemlicher Größe. Seine Krone ist breit, nach rückwärts
umgelegt. Im basalen Abschnitt zeigt die Vorderkante einige
Zähnchen. Die Außenseite der Krone ist schwach, die Innenseite
stark gewölbt. Von der Zahnwurzel fehlt das meiste. Sie ist ziem-
lich komprimiert, außen flach, innen nur mäßig verdickt.
In mancher Hinsicht erinnert der Zahn an die im Mainzer
Becken vertretene Art Galeocerdo medius Wittich (Wittich 1898),
unterscheidet sich aber von ihr durch bedeutendere Größe und
die viel weniger nach rückwärts gekrümmte Krone. Vielleicht
handelt es sich um eine für das Mitteloligozän des Oberrheingebietes
neue Art.
Fundschicht E.