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Weiler, Wilhelm; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [VerfasserIn] [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse (1931, 11. Abhandlung): Revision der Fischfauna des Septarientones von Wiesloch bei Heidelberg — Berlin, Leipzig, 1931

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https://doi.org/10.11588/diglit.43636#0007
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Revision der Fischfauna des Septarientones von Wiesloch bei Heidelberg 7
13. Rhina angeloides (v. Ben.).
Wa gner-Klett 1919 (als Squatina cf. fraasi).
Fig. 8, 9.
Beide bis jetzt gefundene Zähne der Gattung Rhina zeigen
eine sich allmählich zuspitzende Krone mit stark gewölbter Innen-
und Außenseite, die bei den kleineren etwas stärker nach hinten
umgelegt ist. Die Wurzel des größeren Zahnes ist außerdem ziemlich
kurz und gedrungen, während sie bei den anderen nach vorn und
hinten lang ausgezogen erscheint.
Die Ähnlichkeit der beschriebenen Zähne mit den aus dem
Oberrheingebiet als Rhina angeloides (Leriche 1927) bzw. als
Rhina aff. angeloides (Weiler 1928) beschriebenen Zähnen ist so
groß, daß eine artliche Abtrennung, unmöglich erscheint.
Wahrscheinlich stammt auch der in Fig. 9 abgebildete Rhina-
Wirbel zu der nämlichen Art.
Fundschicht D u. F.

14. Myliobates sp.
Ein kleines, nicht näher bestimmbares Bruchstück einer Zahn-
leiste.
Fundstelle D.
Teleostomi.
15. Clupea longimana (Heckel).
Wagner-Klett als Meletta longimana, Meletta crenata, Meletta
cf. sardinites.
Einige meist schlecht und unvollständig erhaltene Abdrücke.
Fundschicht B, C, F.
16. Cybium lingulatum (H. v. M.).
Wagner-Klett 1919 (als Sphyraenodon priscus).
Fig. 10, 14, 16.
Es handelt sich um einzelne, z. T. beschädigte Zähne von breit
dreieckiger Form, die aber mitunter auch etwas schlanker sein
können, und deren Krone besonders bei den schmäleren Zähnen
leicht nach innen gekrümmt ist. Die Bänder sind scharf und an
der Basis innen und außen durch eine von unten aufsteigende seichte
Furche von dem übrigen Zahn abgesetzt. Auf der Mitte der Außen-
seite bemerkt man bei einigen außerdem dicht über der Wurzel
eine flache Einsenkung und mitunter eine sehr feine Längsstreifung.
 
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