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Weiler, Wilhelm; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [VerfasserIn] [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse (1931, 11. Abhandlung): Revision der Fischfauna des Septarientones von Wiesloch bei Heidelberg — Berlin, Leipzig, 1931

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https://doi.org/10.11588/diglit.43636#0012
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12

Wilhelm Weiler:

Tabelle II.

A
B
C
Lebensra
u m
Anpassun
?styp
K1 i m a z 0
n e n
Litoral
pelagisch
abyssal
Plankton
Nekton
Benthos
tropisch
1
gemäßigt

Notidanus .
+
+
+
4
Odontaspis .
+
+
+
+
4
Garcharodon
+
+
+
Lamna ....
+
+
+
+
Cetorhinus..
+
+
+
_L
Vulpecula .
+
+
+
_L
_4_
Squalus ...
+
+
+
+
+
Eugaleus ..
+
+
4
+
Galeocerdo .
+
+
+
4-
+
Rhina.
4
4
_L
Myliobatis .
+
+
+
+
+
Glupea .
+
+
+
+
+
+
Gybium ....
+
+
+
+
+
Lepidopus .
+
+
+
+
4_
Sarda .
+
+
+
+
+
Amphisile . .
+
+
1
+

1. Die Fischfauna des Wieslocher Septarientones stimmt weit-
gehend mit der mitteloligozänen Fischfauna des Oberrhein-
gebietes und des belgischen Septarientones überein.
2. Für das Oberrheingebiet neu ist die bisher nur aus dem bel-
gischen Rupelton bekannte Art Vulpecula latidens, vielleicht
auch ein als Galeocerdo beschriebener unvollständiger Zahn.
3. Die Fischfauna des Wieslocher Septarientones trägt vorwiegend
litorales Gepräge und spricht für ein subtropisches Klima.
Unter ihren Arten herrscht der nektonische Typ vor, während
die benthonischen und planktonischen Arten sehr zurück
treten.
4. Die Fischfauna ist rein marin und stimmt in dieser Hinsicht
mit den anderen gleichalterigen Faunen des Oberrheingebietes
überein. Bei den aus den Fischschiefern von Buggingen be-
schriebenen Süßwasserformen handelt es sich mit größter Wahr-
scheinlichkeit um falsch bestimmte marine Arten.
 
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