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Reinhold Baer und Friedich Levi:
Es sei nun 1 • 7 > Wegen 1 • k > k und W ist k = 1, also:
1-1=1.
Ist ferner 1 - e>m, so ist 1 • e = 1 - 1 • e > 1 • m, und wegen (/?)
ist m = e, also :
1 • e — e, e ■ 1 > e für alle e.
Wegen ($ö gibt es zu jedem e ein e_1, so daß
e_1 ■ 1 ist.
Dann gilt • e - e-1 > 7 • e_1 = e_1.
Da aber e-1 • 7 > e-1 ist, folgt nach (y)
e ■ e-1 > 7.
Aus dieser Formel und aus (y) folgt, daß e_1 durch e eindeutig be-
stimmt ist. Wendet man diese letzte Formel auf e~x an, so erhält
man e“1 • (e-1)-1 > 7 und wegen (/?) und e-1e> 7 folgt hieraus
(e-1)-1 — e.
Es sei nun e • > p, also: e • e_1 • p-1 > p • p-1 > 7;
wegen e - e_1 = 7 ist daher nach (y) e_1
also ist nach ltc p-1 = 7, p^1 • p = 7 - p-,
da aber p~l • p > 7 = 1 -7 ist,
folgt nach (/?): p = 7, also e • e_1 = 7 für alle e,
und wenn man e durch e-1 ersetzt: e“1 • e = 7.
Ist nun 6 • c > <z, so ist c — 7 • c = b~r -b • o b~x. a. Da aber
a wegen Uc durch c > b~T ■ a eindeutig bestimmt wird, gilt das
Unitätsaxiom der Multiplikation Uo.
Die Gleichung b • x = a wird stets durch x = b~r - a erfüllt,
also gilt auch @c. Da 21, ®c, Ua erfüllt sind, ist nach 1 eine
Gruppe.
Aus Satz 1 folgt, daß A dann und nur dann vollständig ist,
wenn es eines der Systeme (3) enthält. Da diese Systeme nach
§ 2 keine echten vollständigen Teilsysteme enthalten, so sind sie
zugleich irreduzibel.
Eine multiplikative Mannigfaltigkeit, in der das Assoziativ-
gesetz 21 gilt, ist also eine Gruppe, wenn in ihr noch eine von den fol-
genden Forderungen a) — e) erfüllt ist:
a) Das Produkt ist höchstens eindeutig, die beiden Quotienten
sind mindestens eindeutig.
b) Das Produkt und ein Quotient sind mindestens eindeutig,
der andere Quotient ist genau eindeutig.
Reinhold Baer und Friedich Levi:
Es sei nun 1 • 7 > Wegen 1 • k > k und W ist k = 1, also:
1-1=1.
Ist ferner 1 - e>m, so ist 1 • e = 1 - 1 • e > 1 • m, und wegen (/?)
ist m = e, also :
1 • e — e, e ■ 1 > e für alle e.
Wegen ($ö gibt es zu jedem e ein e_1, so daß
e_1 ■ 1 ist.
Dann gilt • e - e-1 > 7 • e_1 = e_1.
Da aber e-1 • 7 > e-1 ist, folgt nach (y)
e ■ e-1 > 7.
Aus dieser Formel und aus (y) folgt, daß e_1 durch e eindeutig be-
stimmt ist. Wendet man diese letzte Formel auf e~x an, so erhält
man e“1 • (e-1)-1 > 7 und wegen (/?) und e-1e> 7 folgt hieraus
(e-1)-1 — e.
Es sei nun e • > p, also: e • e_1 • p-1 > p • p-1 > 7;
wegen e - e_1 = 7 ist daher nach (y) e_1
also ist nach ltc p-1 = 7, p^1 • p = 7 - p-,
da aber p~l • p > 7 = 1 -7 ist,
folgt nach (/?): p = 7, also e • e_1 = 7 für alle e,
und wenn man e durch e-1 ersetzt: e“1 • e = 7.
Ist nun 6 • c > <z, so ist c — 7 • c = b~r -b • o b~x. a. Da aber
a wegen Uc durch c > b~T ■ a eindeutig bestimmt wird, gilt das
Unitätsaxiom der Multiplikation Uo.
Die Gleichung b • x = a wird stets durch x = b~r - a erfüllt,
also gilt auch @c. Da 21, ®c, Ua erfüllt sind, ist nach 1 eine
Gruppe.
Aus Satz 1 folgt, daß A dann und nur dann vollständig ist,
wenn es eines der Systeme (3) enthält. Da diese Systeme nach
§ 2 keine echten vollständigen Teilsysteme enthalten, so sind sie
zugleich irreduzibel.
Eine multiplikative Mannigfaltigkeit, in der das Assoziativ-
gesetz 21 gilt, ist also eine Gruppe, wenn in ihr noch eine von den fol-
genden Forderungen a) — e) erfüllt ist:
a) Das Produkt ist höchstens eindeutig, die beiden Quotienten
sind mindestens eindeutig.
b) Das Produkt und ein Quotient sind mindestens eindeutig,
der andere Quotient ist genau eindeutig.