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Wager, Rudolf; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [VerfasserIn] [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse (1936, 12. Abhandlung): Über die Furtwanger Gneise — Heidelberg, 1937

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https://doi.org/10.11588/diglit.43739#0012
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12

Rudolf Wager:

Diagramm 10: 350 Quarze des Grundgewebes, ohne die in Feld-
spat eingeschlossenen Quarze; keine weitere Auslese möglich.
Dieses Quarzgefüge läßt das klare Bild, welches das entsprechende
D 2 bietet, nur noch verschwommen durchschimmern. Zwar ist a noch gut
überbesetzt, aber ein weiteres Maximum läßt sich nicht ohne weiteres auf
a— b—c beziehen, ebensowenig wie das Gesamtbild der überbesetzten
Fläche. Es ist dies vielleicht auf einen starken Einfluß der auch im Schliff-
bild etwas in Erscheinung tretenden „Überindividuen“ (Sander) zurück-
zuführen. Dieser Einfluß wurde zwar tunlichst berücksichtigt, jedoch bei der
Eigenart des Gefüges bei der Vermessung vielleicht nicht in vollem Um-
fang erkannt.
Schliffe 37, 38, 39.
Diagramm 11: 100 Biotite des Grundgewebes; ohne Auslese. Be-
setzung: 0—1, 1 -2, 2—5, 5—7, 7—9, 9—12 °/0.
Ähnlich wie in D 1 tritt auch hier wieder ein Gürtel um das makros-
kopisch sichtbare B ausgezeichnet hervor. Das Maximum entspricht dem
generellen s des Handstücks.
Diagramm 12: 100 Biotite des Grundgewebes aus dem Faltenbogen;
ohne Auslese. Besetzung: 0—1, 1—2, 2—3, 3—4, 4—7 °/0.
Gegenüber Dll ist die Auflockerung des Gürtels und die Herausbil-
dung eines örtlichen s bemerkenswert. B bleibt erhalten. Die Ordnung der
Glimmer in Polygonbögen in den gefalteten Partien des Lagengneises
(vgl. S. 16) wirkt sich im Diagramm in der fleckigen Besetzung des Gür-
tels aus.
Diagramm 13: 250 Biotite aus dem „granitartigen Gang“; ohne
Auslese. Besetzung: 0—1, 1—2, 2—3, 3—4, 4—6 °/0.
Es zeigt sich, bei gleicher Lage von B wie in D 11 und D 12, eine
starke Auflockerung der Besetzung im Gürtel, verbunden mit der Bildung
eines örtlichen s. Dieses macht deutlich, daß die Mehrzahl der Biotite in
dem granitartigen Gang sich parallel zu seinen Wänden legt und damit
parallel zu einer im übrigen mehr durch die Anordnung der Quarze und
Feldspäte bedingten, schon im Handstück bemerkbaren leichten Parallel-
textur dieser Gesteinseinheit.
Diagramm 14: 375 Quarze aus dem „granitartigen Gang“, ohne
die Quarze als Einschlüsse in Feldspatkörnern. Besetzung: 0--1, 1—2, 2—21/2,
272-3, 3-372°/o.
Die Einregelung der Quarze ist auch hier, wie in D 6 und D 7, nicht
sehr deutlich und nicht zwanglos auf die Biotitdiagramme zu beziehen.
Gewisse Züge von D 6 glaubt man auch hier zu erkennen, was bei der
auf S. 16 angedeuteten Beziehung der beiden zugehörigen Einheiten be-
merkenswert ist.
Überblickt man das in den Diagrammen niedergelegte Beo-
bachtungsmaterial, so ist in erster Linie darauf hinzuweisen, daß,
ähnlich wie bei Wager (1936), die Quarze allgemein nur mäßige
 
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