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Heller, Florian; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [VerfasserIn] [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse (1936, 2. Abhandlung): Eine Forest Bed-Fauna aus der Schwäbischen Alb — Heidelberg, 1936

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https://doi.org/10.11588/diglit.43723#0019
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Eine Forest Bed-Fauna aus der Schwäbischen Alb

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Zahn von dreieckiger Gestalt, bei den anderen dagegen beinahe
rechteckig. Zement ist bei diesen Formen in den Einbuchtungen
ebenfalls reichlich vorhanden.
Die Länge des Mj schwankt bei beiden Typen zwischen 1,8
und 2 mm. Es handelt sich also so ziemlich um die kleinsten
Formen des Genus Clethrionomys, und allem Anschein nach stehen
sie der rzzft/zzs-Gruppe nahe. Eine genaue Bestimmung der Art
ist wegen des Erhaltungszustandes zur Zeit nicht möglich, da vor
allem kein einziger vollständig erhaltener Unterkiefer gefunden
wurde. So kann auch nicht festgestellt werden ob die Reste
Seitenwurzler oder Firstenwurzler im Sinne Mehelys sind. Bei
künftigen Funden ist hierauf besonders zu achten, umso mehr,
als neuerdings Kormos (1933 b) aus dem jüngsten Pliozän vom
Gesprengberg bei Brassö eine offenbar sehr altertümliche Form
beschrieben hat (Clethrionomys acrorhiza), welche, wie schon der
Artname zum Ausdruck bringt, die Firstenwurzlerstellung des M2
wenigstens im adulten Entwicklungsstadium sehr gut erkennen
läßt. Erwähnt sei noch, daß Typus I der Erpfinger Clethrionomys-
Reste hinsichtlich Größe und Kauflächenbild stark an CI. acrorhiza

erinnert. Ich wage aber nicht, beide Formen zu identifizieren, da
CI. acrorhiza etwas größer zu sein scheint (Länge des Mt:
2,0—2,25 mm). Größer als die vorliegenden Reste von Erpfingen
ist auch CI. esperi (Mt: 2,2—2,28 mm), die sich außerdem noch
durch die ausgesprochen dreieckige Gestalt der Vorderkappe unter-
scheidet. Ebensowenig kommt CI. hintoni Korm. vom Nagyhar-
säny-Berg in Frage (Mt: 2,2—2,4 mm). Eine Einreihung in die
z/toreo/zzs-Gruppe, die nur größere Formen umfaßt, ist wohl erst
recht nicht möglich. Dagegen spricht vor allem die Schrägstellung,
Länge und Gestalt der vordersten Labial-


Abb. 8. Clethrionomys sp.
Linker M3. Vergr. etwa 10.
ab und lassen lediglich

ausbuchtung, die für die beschriebenen
Reste recht charakteristisch sind.
Auch mit den Oberkiefermolaren M3,
deren Länge zwischen 1,4 und 1,6 mm
schwankt, ist vorerst wenig anzufangen.
Wir sehen daher von einer Beschreibung
eine Abbildung folgen (Abb. 8).

Arvicola cf. bcictonensis Hinton.
Abb. 9 und 10.
Auf Arvicola weisen hin ein fragmentarischer je ein linker
M2, rechter M1, linker M2, ferner ein rechter und ein linker M3.
 
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