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Wager, Rudolf; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [VerfasserIn] [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse (1937, 4. Abhandlung): Über Migmatite aus dem südlichen Schwarzwald — Heidelberg, 1938

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https://doi.org/10.11588/diglit.43743#0026
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26

Rudolf Wager: Über Migmatite

spärlich Apatit. Zur quantitativen Charakterisierung vgl. Fig. 6.
Ray gibt ähnliche Werte an: ca. 40% basischen Plakioklas, ca.
60 % grüne Hornblende.
Die hellen Lagen parallel s sind i. a. recht scharf gegen den
dunklen Gneis abgesetzt. Körner etwas größer gegenüber jenem.
Mineralbestand: Quarz, fast nur in rundlich umgrenzten Einzel-
körnern, selten in schlauchförmigen Kornaggregaten; in der Regel

Accessorien
Erz

Hornblende

Plagioklas


Amphibolit helle
(Hornblende- Lagen
gneis)

Quarz

Alkali-
Feldspai

Granitisches
Gestein

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"Mischgneis "
Albtalgebiet




Fig. 6. Integrationsanalysen der Gesteine ans dem Albtal. Die Werte für
den Mischgneis aus dem Albtalgebiet nach Ray 1926.

undulös. Plagioklas 28—35 % An; zonarer Bau seltener als im
dunklen Gneis; meist Albitzwillinge, rundliche Körner. Dieselbe
Hornblende wie im dunklen Gneis; Körner wechselnd groß. Biotit
spärlich (gelegentlich auch reichlicher auf Kosten der Hornblende);
meist zu Chlorit zersetzt. Zirkon, Erze, Apatit.
 
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