Schenkenzell und Syenite von Erzenbach
45
(10 12 % An) entsprechen etwa jenen der geschilderten Vor¬
kommen. Biotit fehlt. Muskovit in großen Individuen, z. T. auch
Aggregate von größeren Körnern. Turmalin, zonar gebaut (Kern
bläuliche, Hülle grünliche Farben im Schliff), ny moosgrün bzw.
blaugrün, na fast farblos; z. T. mit reichlichen Einschlüssen von
Quarz. Granat nicht selten.
Der Ganggranit vom Serrerhof (Bl. Hornberg) und
weitere untersuchte Proben von den Blättern Oberwolfach
und Haslach zeigen prinzipiell dasselbe Bild.
Der von Ray (1925) ausführlich beschriebene „Granulit“
von Albbruck ähnelt im Habitus sehr den Ganggraniten, be-
sonders jenen von Neukirch. Das mikroskopische Bild vertieft
diese Änlichkeit. Von Ray und Niggli wird das Vorkommen zu
den Granuliten gerechnet, jedoch betont Suter für die ganz ent-
sprechenden Vorkommen von Schupis, daß Alter und geologische
Stellung nicht sicher festzulegen seien.
Zur Beurteilung des Chemismus’ der Ganggranite — in der
hier gewählten Abgrenzung — stehen 5 Analysen zu Verfügung.
I
II
III
IV
V
si
316
395
425
427
488
al
46
49.5
50
44
56.5
fm
10.5
11.5
11
10.5
8
c
4.5
6.5
2
5
3,5
alk
39
32.5
37
40.5
32
k
0.49
0.52
0.55
0.41
0.38
mg
0.51
0.36
0.50
0.24
0.45
I Ganggranit vom Gieringer Loch (Bl. Peterstal-Reichenbach)
anal. Dittrich. Schalch 1895.
II Ganggranit vom Serrerhof bei Wolfach (Bl. Hornberg-Schiltach)
anal. Schwenkel. Schwenkel 1912.
III „Granulit“ aus dem Steinbruch Albbruck (Bl. Laufenburg) anal.
Ray. Ray 1925.
IV Geschieferter Ganggranit von Heubach bei Neukirch (Bl. Furt-
wangen) anal. Zumbusch 15).
15) Für die Mitteilung der NiGGLi-Werte dieser neuen Analyse bin ich
Herrn Prof. Dr. Erdmannsdörffer zu größtem Dank verpflichtet.
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(10 12 % An) entsprechen etwa jenen der geschilderten Vor¬
kommen. Biotit fehlt. Muskovit in großen Individuen, z. T. auch
Aggregate von größeren Körnern. Turmalin, zonar gebaut (Kern
bläuliche, Hülle grünliche Farben im Schliff), ny moosgrün bzw.
blaugrün, na fast farblos; z. T. mit reichlichen Einschlüssen von
Quarz. Granat nicht selten.
Der Ganggranit vom Serrerhof (Bl. Hornberg) und
weitere untersuchte Proben von den Blättern Oberwolfach
und Haslach zeigen prinzipiell dasselbe Bild.
Der von Ray (1925) ausführlich beschriebene „Granulit“
von Albbruck ähnelt im Habitus sehr den Ganggraniten, be-
sonders jenen von Neukirch. Das mikroskopische Bild vertieft
diese Änlichkeit. Von Ray und Niggli wird das Vorkommen zu
den Granuliten gerechnet, jedoch betont Suter für die ganz ent-
sprechenden Vorkommen von Schupis, daß Alter und geologische
Stellung nicht sicher festzulegen seien.
Zur Beurteilung des Chemismus’ der Ganggranite — in der
hier gewählten Abgrenzung — stehen 5 Analysen zu Verfügung.
I
II
III
IV
V
si
316
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425
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0.49
0.52
0.55
0.41
0.38
mg
0.51
0.36
0.50
0.24
0.45
I Ganggranit vom Gieringer Loch (Bl. Peterstal-Reichenbach)
anal. Dittrich. Schalch 1895.
II Ganggranit vom Serrerhof bei Wolfach (Bl. Hornberg-Schiltach)
anal. Schwenkel. Schwenkel 1912.
III „Granulit“ aus dem Steinbruch Albbruck (Bl. Laufenburg) anal.
Ray. Ray 1925.
IV Geschieferter Ganggranit von Heubach bei Neukirch (Bl. Furt-
wangen) anal. Zumbusch 15).
15) Für die Mitteilung der NiGGLi-Werte dieser neuen Analyse bin ich
Herrn Prof. Dr. Erdmannsdörffer zu größtem Dank verpflichtet.