Primärtriimer und Granulite
9
Analyse; es sind dementsprechend jene des Primärtrums um-
gerechnet und hieraus die NiGGLiwerte gewonnen und auf S. 26
mitverwertet.
Ein einwandfreier Schapbachtyp vom Hansebauernhof im Wolf-
tal (Bl. Oberwolfach) — gegen Norden ziemlich eng benachbart
mit Renchtypen — zeigt etwa ONO—WSW streichende und mit
20—30° gegen Süden fallende Schieferungswerte und durchschnitt-
lich 100° streichende Striemungen. Die Rench-und Schapbachtypen
in seiner Umgebung weisen ziemlich wechselnde Werte auf; be-
50
40
30
20
10
200
1 2
3 4 5 6
300
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500
Fig. 3. Dcirstellung der NiGGLiwerte von den in der Tabelle auf Seite 26
angeführten Analysen. Die Schapbachtypen sind mit durchlaufender, Gra-
nulite mit gestrichelter, Primärtriimer mit punktierter Linie angegeben.
nachbarte Amphibolitvorkommen zeigen sich ebenfalls nicht mit
gleichen Daten verformt.
Die Struktur des Gneises kann als gleichmäßig-körnig bezeich-
net werden; der Mineralbestand weist, abgesehen von der fast
ausschließlichen Beschränkung des Alkalifeldspats auf spärliche
Flecken in Plagioklasen und der dürftigen Hornblendeführung,
keine Besonderheiten auf. Plagioklaswerte und quant. Mineral-
bestand vgl. Fig. 2.
Entsprechend der schon bei Wager 1935 angedeuteten Frage,
ob die Schwarzwälder Gneistypen (vorläufig in ihrer klassischen Ein-
teilung: Renchtypen, Schapbachtypen, Granulite) jeweils ihnen
eigene Regelungen für die verschiedenen Minerale aufweisen,
wurde bei diesem Vorkommen das Biotit- und Quarzgefüge ver-
messen (Fig. 4 und 5). Die Biotite bilden einen ausgezeich-
neten Gürtel um B, in welchem die Lage der Schieferung be-
sonders kräftig besetzt ist. Die Quarze ergeben ein in Einzel-
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Analyse; es sind dementsprechend jene des Primärtrums um-
gerechnet und hieraus die NiGGLiwerte gewonnen und auf S. 26
mitverwertet.
Ein einwandfreier Schapbachtyp vom Hansebauernhof im Wolf-
tal (Bl. Oberwolfach) — gegen Norden ziemlich eng benachbart
mit Renchtypen — zeigt etwa ONO—WSW streichende und mit
20—30° gegen Süden fallende Schieferungswerte und durchschnitt-
lich 100° streichende Striemungen. Die Rench-und Schapbachtypen
in seiner Umgebung weisen ziemlich wechselnde Werte auf; be-
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angeführten Analysen. Die Schapbachtypen sind mit durchlaufender, Gra-
nulite mit gestrichelter, Primärtriimer mit punktierter Linie angegeben.
nachbarte Amphibolitvorkommen zeigen sich ebenfalls nicht mit
gleichen Daten verformt.
Die Struktur des Gneises kann als gleichmäßig-körnig bezeich-
net werden; der Mineralbestand weist, abgesehen von der fast
ausschließlichen Beschränkung des Alkalifeldspats auf spärliche
Flecken in Plagioklasen und der dürftigen Hornblendeführung,
keine Besonderheiten auf. Plagioklaswerte und quant. Mineral-
bestand vgl. Fig. 2.
Entsprechend der schon bei Wager 1935 angedeuteten Frage,
ob die Schwarzwälder Gneistypen (vorläufig in ihrer klassischen Ein-
teilung: Renchtypen, Schapbachtypen, Granulite) jeweils ihnen
eigene Regelungen für die verschiedenen Minerale aufweisen,
wurde bei diesem Vorkommen das Biotit- und Quarzgefüge ver-
messen (Fig. 4 und 5). Die Biotite bilden einen ausgezeich-
neten Gürtel um B, in welchem die Lage der Schieferung be-
sonders kräftig besetzt ist. Die Quarze ergeben ein in Einzel-