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Rudolf Wager: Schapbachgneise,
heiten nicht deutbares Bild, in dem jedoch immerhin die Lage
des Glimmergürtels bemerkenswert schwach besetzt erscheint.
Ein weiterer, näher untersuchter Schapbachgneis vom Stricker-
eck westlich Haslach (Bl. Haslach) ähnelt makroskopisch sehr
dem Vorkommen vom Laufbachtal. Die Schieferung streicht bei
diesem Vorkommen generell N—S und fällt flach nach Westen,
die Striemung NW—SO bei flachem NW—Fallen. In der wei-
teren Umgebung variieren die tektonischen Daten ziemlich stark.
Im Schliffbild ist der hohe Anteil an Alkalifeldspat (z. T. per-
thitisch) beachtenswert; größere Körner desselben sind z. T. förm-
Fig. 4. Schapbachgneis, Wolftal. 200 Biotite. Stufung: 0—2, 2—3, 3—4,
4—5, 5—6, 6—7°/0.
Fig. 5. Schapbachgneis, Wolftal. 160Quarze. Stufung:0—1,1—2, 2—3,>3%.
lieh durchsiebt von den anderen Gefügegenossen (Anklänge an
poikilitische Struktur). Die Plagioklase sind in bemerkenswert
hohem Maß fleckig durch Alkalifeldspatpartien. Anorthitwerte
und Integration vgl. Fig. 2.
Das statistische Diagramm des Biotitgefüges (Fig. 6) zeigt
s stark besetzt; ein leichter Gürtel um das makroskopisch sicht-
bare B (Striemung) ist ebenfalls angedeutet. Das Quarzgefiige-
bild (Fig. 7) ist auch hier nicht ohne weiteres erklärbar, die Lage
des angedeuteten Gürtels zu B entspricht keinem der bekannten
Regelungstypen.
Von dem großen Steinbruch am Artenberg bei Steinach i. K.
(Bl. Haslach) wurden verschiedene Gesteine untersucht.
Die Schapbachgneise dieses Vorkommens wurden von
Rudolf Wager: Schapbachgneise,
heiten nicht deutbares Bild, in dem jedoch immerhin die Lage
des Glimmergürtels bemerkenswert schwach besetzt erscheint.
Ein weiterer, näher untersuchter Schapbachgneis vom Stricker-
eck westlich Haslach (Bl. Haslach) ähnelt makroskopisch sehr
dem Vorkommen vom Laufbachtal. Die Schieferung streicht bei
diesem Vorkommen generell N—S und fällt flach nach Westen,
die Striemung NW—SO bei flachem NW—Fallen. In der wei-
teren Umgebung variieren die tektonischen Daten ziemlich stark.
Im Schliffbild ist der hohe Anteil an Alkalifeldspat (z. T. per-
thitisch) beachtenswert; größere Körner desselben sind z. T. förm-
Fig. 4. Schapbachgneis, Wolftal. 200 Biotite. Stufung: 0—2, 2—3, 3—4,
4—5, 5—6, 6—7°/0.
Fig. 5. Schapbachgneis, Wolftal. 160Quarze. Stufung:0—1,1—2, 2—3,>3%.
lieh durchsiebt von den anderen Gefügegenossen (Anklänge an
poikilitische Struktur). Die Plagioklase sind in bemerkenswert
hohem Maß fleckig durch Alkalifeldspatpartien. Anorthitwerte
und Integration vgl. Fig. 2.
Das statistische Diagramm des Biotitgefüges (Fig. 6) zeigt
s stark besetzt; ein leichter Gürtel um das makroskopisch sicht-
bare B (Striemung) ist ebenfalls angedeutet. Das Quarzgefiige-
bild (Fig. 7) ist auch hier nicht ohne weiteres erklärbar, die Lage
des angedeuteten Gürtels zu B entspricht keinem der bekannten
Regelungstypen.
Von dem großen Steinbruch am Artenberg bei Steinach i. K.
(Bl. Haslach) wurden verschiedene Gesteine untersucht.
Die Schapbachgneise dieses Vorkommens wurden von