Ultrakurzwellen
5
6G = et sin ω t
und dem Anodenwechselstrom
ta =■ b sin (ω t —(fi) .
Daraus ergibt sich die ultradynamische Kennlinie allgemein als
die Gleichung einer Ellipse, die für φ = 0, 2 π, 4 π, . . .. in eine
b
Gerade mit der positiven Steilheit -- übergeht und für
<p — π, 3 η, 5 π, ....
in eine Gerade mit der negativen Steilheit —~ (l)* 2).
Bild 1 3) gibt eine Vorstellung dieser ultradynamischen Kenn-
linien für den idealen Fall reinen Konvektionsstromes. Es zeigt
die statische Kennlinie für φ = 0
und ultradynamische Kennlinien
für
η π
Φ=4> 2 Lmd
letztere mit negativer Steilheit.
Bei weiter wachsendem φ geht
diese Gerade wieder in Ellipsen
über, um für φ = 2 π wieder eine
Gerade mit positiver Steilheit zu
werden (1). Man nennt die Be¬
reiche um π, 3 π ... . die Inver¬
sionen und die für 2π,4π...,
die Rückinversionen. Eine genauere Betrachtung unter Berück-
sichtigung der Influenzströme zeigt noch, daß die Inversions-
maxima nicht genau bei ganzzahligen Vielfachen von π liegen,
sondern etwas dagegen verschoben sind, und daß die Steilheit
von einem Inversionsbereich zum nächsten stark abnimmt, sodaß
sie zur Anfachung von Schwingungen immer schlechter ausreicht.
Zur Beseitigung der angedeuteten Schwierigkeiten wurden
mehrere Wege beschritten.
Bild 1. Idealisierte ultradynamische
Kennlinien.
Aus Η. E. Hollmann. Ultrak. Wellen. Bd. I.
Verl. J. Springer.
I, la. Die Laufzeit ist eine Funktion der Beschleunigungs-
spannungen und der Weglängen. Es erscheint nächstliegend,
'-) Die fetten Nummern verweisen auf das Schriftenverzeichnis am
Schluß der Arbeit.
3) Ich möchte an dieser Stelle dem Verlag Springer für die freundliche
Überlassung einiger Druckstöcke und die Erteilung" der Abdruckerlaubnis
für dieselben meinen besten Dank aussprechen.
5
6G = et sin ω t
und dem Anodenwechselstrom
ta =■ b sin (ω t —(fi) .
Daraus ergibt sich die ultradynamische Kennlinie allgemein als
die Gleichung einer Ellipse, die für φ = 0, 2 π, 4 π, . . .. in eine
b
Gerade mit der positiven Steilheit -- übergeht und für
<p — π, 3 η, 5 π, ....
in eine Gerade mit der negativen Steilheit —~ (l)* 2).
Bild 1 3) gibt eine Vorstellung dieser ultradynamischen Kenn-
linien für den idealen Fall reinen Konvektionsstromes. Es zeigt
die statische Kennlinie für φ = 0
und ultradynamische Kennlinien
für
η π
Φ=4> 2 Lmd
letztere mit negativer Steilheit.
Bei weiter wachsendem φ geht
diese Gerade wieder in Ellipsen
über, um für φ = 2 π wieder eine
Gerade mit positiver Steilheit zu
werden (1). Man nennt die Be¬
reiche um π, 3 π ... . die Inver¬
sionen und die für 2π,4π...,
die Rückinversionen. Eine genauere Betrachtung unter Berück-
sichtigung der Influenzströme zeigt noch, daß die Inversions-
maxima nicht genau bei ganzzahligen Vielfachen von π liegen,
sondern etwas dagegen verschoben sind, und daß die Steilheit
von einem Inversionsbereich zum nächsten stark abnimmt, sodaß
sie zur Anfachung von Schwingungen immer schlechter ausreicht.
Zur Beseitigung der angedeuteten Schwierigkeiten wurden
mehrere Wege beschritten.
Bild 1. Idealisierte ultradynamische
Kennlinien.
Aus Η. E. Hollmann. Ultrak. Wellen. Bd. I.
Verl. J. Springer.
I, la. Die Laufzeit ist eine Funktion der Beschleunigungs-
spannungen und der Weglängen. Es erscheint nächstliegend,
'-) Die fetten Nummern verweisen auf das Schriftenverzeichnis am
Schluß der Arbeit.
3) Ich möchte an dieser Stelle dem Verlag Springer für die freundliche
Überlassung einiger Druckstöcke und die Erteilung" der Abdruckerlaubnis
für dieselben meinen besten Dank aussprechen.