Metadaten

Hausser, Isolde; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [VerfasserIn] [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse (1939, 4. Abhandlung): Ultrakurzwellen: Physik, Technik und Anwendungsgebiete — Heidelberg, 1939

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.43762#0008
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
8

Isolde Hausser:

Bewegungen der Elektronenwolken ordnen und steuern. Die
Schwingungsdauer der so entstehenden Schwingungen ist ange-
nähert


Eg bzw. Ea in elektrostatischem Maß,
die Wellenlänge
2 1000 p · v u
2= da, En in Volt.
V Eg
Dabei ist
die Laufzeit im Gitter-Kathodenraum,
&ga die Laufzeit im Gitter-Anodenraum,
c die Ladung des Elektrons,
m die Masse des Elektrons,
Eg die Gittergleichspannung,
En die Anodengleichspannung,
dn = 2 ra der Durchmesser des Anodenzylinders,
2 rg der Durchmesser des Gitterzylinders.

Die letzte Gleichung kann die entstehende Wellenlänge aber nur

angenähert wiedergeben. Untersuchungen, auf die näher einzugehen

hier zu weit führen würde, zeigen, daß besonders in den prak-



4


Bild 5. Anordnung des Hullschen
Magnetrons.

tisch interessierenden Fällen
größerer Leistung die Wellen-
länge der entstehenden Schwin-
gung auch weitgehend durch
die äußeren Resonanzsysteme
— also deren Grund- oder
Oberwelle — beeinflußt ist, daß
aber eine Schwingung dieser
Wellenlänge nur einsetzen
kann, wenn die Laufzeit-Be-
dingung nach Barkhausen-
Kurz ebenfalls erfüllt ist.

Aus Η. E. Hollmann. Ultrak. Wellen. Bd. I.
Verl. J. Springer.

I, lc. Die dritte, zur Zeit
praktisch wohl wichtigste Me¬

thode zur Erzeugung ultrakurzer Wellen ist die Schwingungs-
erregung mit einer Magnetfeldröhre oder kurz einem Magnetron,
und zwar kommt für ultrakurze Wellen nur ein konstantes Hilfs-
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften