des Baues der verholzten Faser
35
Ausgangs¬
material
g
Rück-
stand
g
Fällung I
g
Fällung II
g
°/0 d. Ausgangsmaterials
erfaßt
in Lösung
verblieben
Gewicht
100,0
59,8
23,7
5,9
89,4
10,6
Cellulose
46,3
27,9
12,4
3,4
94,3
5,7
Pentosen
9,94
4,98
1,76
0,41
72,0
28,0
Lignin
26,3
17.5
5,0
1,22
90,5
9,5
OCH3
4,81
3,40
0,86
0,24
93,6
6,4
Lignin-
OCH3
4,18
2,80
0,77
0,18
89,7
10,3
Wie diese Aufstellung zeigt, verhält sich das Nadelholz in
wesentlichen Punkten anders als die bisher untersuchten Laub-
hölzer. Zwar wird, wie dort, das Hauptkontingent des in Lösung
verbleibenden Anteils von den Pentosen gestellt, aber die Ge-
samtmenge der durch die Äthylendiaminkupferoxyd-Behandlung
wasserlöslich werdenden Holzsubstanz bleibt bei weitem hinter
den bei den Laubhölzern angetroffenen Verhältnissen zurück.
Interessant ist, daß bei allen bis jetzt untersuchten Materialien der
wasserlöslich werdende Holzanteil denselben prozentualen Lignin-
gehalt besitzt wie das Ausgangsholz.
Der in Lösung gehende Ligninanteil besitzt beim Fichtenholz
praktisch denselben Methoxyl-Gehalt wie das Lignin des Aus-
gangsmaterials. Die bei den Laubhölzern beschriebenen Fraktio-
nierungserscheinungen der Lignine sind hier also nicht sonderlich
betont. Gleichwohl treten aber auch beim Fichtenholz Verschie-
bungen im Methoxyl-Gehalt der Lignine der einzelnen Fraktionen
ein, worüber folgende Tabelle Auskunft gibt, die zugleich die
Analysendaten der Fraktionen selbst bringt:
Die Aufarbeitung der Mutterlauge der ersten Säurefällung führt auch
hier zur Isolierung von Polysacchariden, die zum größten Teil aus Pento-
sen bestehen.
analytische Zusammensetzung
des Präparates
des Lignins daraus
C
°/
/o
H
°/o
OCH3
0/
/o
C
°/o
H
%
och3
°/
/o
Fichten-
48,98
5,96
4,81
68,88
5,63
16,11
Stammholz
Fichten-
49,41
6,19
3,40
67,64
5,71
16,00
rückstand
Fällung I
47,44
5,97
3,63
67,86
5,33
14,50
Fällung II
48,52
6,14
4,05
64,64
5,33
14,50
35
Ausgangs¬
material
g
Rück-
stand
g
Fällung I
g
Fällung II
g
°/0 d. Ausgangsmaterials
erfaßt
in Lösung
verblieben
Gewicht
100,0
59,8
23,7
5,9
89,4
10,6
Cellulose
46,3
27,9
12,4
3,4
94,3
5,7
Pentosen
9,94
4,98
1,76
0,41
72,0
28,0
Lignin
26,3
17.5
5,0
1,22
90,5
9,5
OCH3
4,81
3,40
0,86
0,24
93,6
6,4
Lignin-
OCH3
4,18
2,80
0,77
0,18
89,7
10,3
Wie diese Aufstellung zeigt, verhält sich das Nadelholz in
wesentlichen Punkten anders als die bisher untersuchten Laub-
hölzer. Zwar wird, wie dort, das Hauptkontingent des in Lösung
verbleibenden Anteils von den Pentosen gestellt, aber die Ge-
samtmenge der durch die Äthylendiaminkupferoxyd-Behandlung
wasserlöslich werdenden Holzsubstanz bleibt bei weitem hinter
den bei den Laubhölzern angetroffenen Verhältnissen zurück.
Interessant ist, daß bei allen bis jetzt untersuchten Materialien der
wasserlöslich werdende Holzanteil denselben prozentualen Lignin-
gehalt besitzt wie das Ausgangsholz.
Der in Lösung gehende Ligninanteil besitzt beim Fichtenholz
praktisch denselben Methoxyl-Gehalt wie das Lignin des Aus-
gangsmaterials. Die bei den Laubhölzern beschriebenen Fraktio-
nierungserscheinungen der Lignine sind hier also nicht sonderlich
betont. Gleichwohl treten aber auch beim Fichtenholz Verschie-
bungen im Methoxyl-Gehalt der Lignine der einzelnen Fraktionen
ein, worüber folgende Tabelle Auskunft gibt, die zugleich die
Analysendaten der Fraktionen selbst bringt:
Die Aufarbeitung der Mutterlauge der ersten Säurefällung führt auch
hier zur Isolierung von Polysacchariden, die zum größten Teil aus Pento-
sen bestehen.
analytische Zusammensetzung
des Präparates
des Lignins daraus
C
°/
/o
H
°/o
OCH3
0/
/o
C
°/o
H
%
och3
°/
/o
Fichten-
48,98
5,96
4,81
68,88
5,63
16,11
Stammholz
Fichten-
49,41
6,19
3,40
67,64
5,71
16,00
rückstand
Fällung I
47,44
5,97
3,63
67,86
5,33
14,50
Fällung II
48,52
6,14
4,05
64,64
5,33
14,50