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Gleiter, Rolf; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [VerfasserIn] [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse (1993/1994, 5. Abhandlung): Spannende und gespannte Moleküle: vorgelegt in der Sitzung vom 7. Mai 1994 — Berlin, Heidelberg [u.a.]: Springer, 1994

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https://doi.org/10.11588/diglit.48140#0014
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12

Rolf Gleiter

Energie



Dewar-Benzol



Schema 1
Bindungen verlängert und die gegenüberliegenden Bindungen in den Dreiringen
verkürzt. Reduziert man die Estergruppen zum Alkohol, so ist kein Elektronenzug
mehr vorhanden. In Abb. 6 sind die sogenannten Differenzelektronendichten1161 für
den Dreiring und einen Vierring des Prismanderivates gezeigt1'71. Sie wurde erhalten
durch Subtraktion der berechneten Elektronendichte für nicht gebundene Atome
unter Annahme einer kugelsymmetrischen Verteilung von der Gesamtelektronen-
dichte des Moleküls. Letztere ist durch die Röntgenstruktur-Untersuchung erhält-
lich. Die Differenzelektronendichten zeigen deutlich die gebogenen Bindungen des
Drei- und Vierrings (vgl. Abb. 2 mit 6).
Beim Bestrahlen des Prismans mit den Estergruppen öffnen sich nur die langen
Bindungen, die kurzen nicht. Beim Bestrahlen des Prismans mit den Alkohol-
gruppen entstehen die Produkte, die man erwartet, wenn alle Bindungen gleich-
berechtigt sind1151.

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