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P.Lenard:
Die quantitative Fassung der Analogien kommt in der Tabelle
zum Ausdruck. Dividiert man die Wellenlängen X der Banden
oder der d-Maxima durch die Quadratwurzel aus der Dielek-
trizitätskonstante des Phosphors, so gibt der Quotient, welchen
wir mit Xg bezeichnen, diejenige Wellenlänge an, welche bei
der Dielektrizitätskonstante 1 gelten würde, also gewissermaßen
die bei Versetzung des Zentrums in den freien Äther sich er-
gebende Wellenlänge. AVir nennen deshalb Xg auch die ab-
solute Wellenlänge.
Eben diese absoluten Wellenlängen Xo zeigt die Tabelle in
Übersicht. Analoge Banden sind untereinander gestellt. Ver-
gleicht man die Xg der analogen Banden (3. Kolumne), so findet
man nur mangelhafte Übereinstimmung der Zahlen. Dies ist es,
was wir bereits an der Hand der Zeichnung oben erörterten und
dabin deuteten, daß die Eigenschwingungsdauern der Emission
mehr durch die allernächste Umgebung der Metallatome beein-
flußt werden, als daß die mittlere Dielektrizitätskonstante des
ganzen Phosphors völlig maßgebend für sie sein könnte. Ver-
gleicht man aber die Xg der d-Maxima analoger Banden (5., 7.,
9. Kolumne), so findet man Übereinstimmung der Zahlen, so-
weit nur deren Genauigkeit geht. Deshalb sind auch die be-
treffenden Xg zu Mittelwerten vereinigt.
Die bereits oben hervorgehobenen Analogien zwischen Zn
und Cu einerseits, Ag und Pb anderseits gehen, wie die Tabelle
zeigt, soweit, daß für diese Metallpaare Xgd sich ergeben, deren
Unterschiede bei der hier erreichten Genauigkeit ganz unmerk-
lich sind. (Alan sehe die vier Banden SrZna, SrZnß, SrAgcq
SrAgß.) Es sind deshalb diese Metallpaare in der Tabelle auch
gänzlich vereinigt worden.
Einer Bemerkung bedürfen noch die bei der Berechnung
der Xg benutzten Dielektrizitätskonstanten. Für die Ca-, Sr-, Ba-
Phosphore wurden die für den gegenwärtigen Zweck auf meinen
AVunsch von Herrn B. WiNAWER in einer ausführlichen Arbeit?)
mittels elektrischer AA?ellen an Phosphoren selbst gemessenen
AVerte benutzt, nämlich 8-08, 8-48, 10-34 respektive. Bei Zink-
stdhd zeigte sich, daß der von Herrn WiNAWEu ermittelte AVert
8-07 viel zu klein ist, um hier zu Übereinstimmungen zu führen.
Ich habe angenommen, daß die kristallinische Beschaffenheit der
?) L!. WiNAWEH, Disseilat.' Heidelberg iWJ.
P.Lenard:
Die quantitative Fassung der Analogien kommt in der Tabelle
zum Ausdruck. Dividiert man die Wellenlängen X der Banden
oder der d-Maxima durch die Quadratwurzel aus der Dielek-
trizitätskonstante des Phosphors, so gibt der Quotient, welchen
wir mit Xg bezeichnen, diejenige Wellenlänge an, welche bei
der Dielektrizitätskonstante 1 gelten würde, also gewissermaßen
die bei Versetzung des Zentrums in den freien Äther sich er-
gebende Wellenlänge. AVir nennen deshalb Xg auch die ab-
solute Wellenlänge.
Eben diese absoluten Wellenlängen Xo zeigt die Tabelle in
Übersicht. Analoge Banden sind untereinander gestellt. Ver-
gleicht man die Xg der analogen Banden (3. Kolumne), so findet
man nur mangelhafte Übereinstimmung der Zahlen. Dies ist es,
was wir bereits an der Hand der Zeichnung oben erörterten und
dabin deuteten, daß die Eigenschwingungsdauern der Emission
mehr durch die allernächste Umgebung der Metallatome beein-
flußt werden, als daß die mittlere Dielektrizitätskonstante des
ganzen Phosphors völlig maßgebend für sie sein könnte. Ver-
gleicht man aber die Xg der d-Maxima analoger Banden (5., 7.,
9. Kolumne), so findet man Übereinstimmung der Zahlen, so-
weit nur deren Genauigkeit geht. Deshalb sind auch die be-
treffenden Xg zu Mittelwerten vereinigt.
Die bereits oben hervorgehobenen Analogien zwischen Zn
und Cu einerseits, Ag und Pb anderseits gehen, wie die Tabelle
zeigt, soweit, daß für diese Metallpaare Xgd sich ergeben, deren
Unterschiede bei der hier erreichten Genauigkeit ganz unmerk-
lich sind. (Alan sehe die vier Banden SrZna, SrZnß, SrAgcq
SrAgß.) Es sind deshalb diese Metallpaare in der Tabelle auch
gänzlich vereinigt worden.
Einer Bemerkung bedürfen noch die bei der Berechnung
der Xg benutzten Dielektrizitätskonstanten. Für die Ca-, Sr-, Ba-
Phosphore wurden die für den gegenwärtigen Zweck auf meinen
AVunsch von Herrn B. WiNAWER in einer ausführlichen Arbeit?)
mittels elektrischer AA?ellen an Phosphoren selbst gemessenen
AVerte benutzt, nämlich 8-08, 8-48, 10-34 respektive. Bei Zink-
stdhd zeigte sich, daß der von Herrn WiNAWEu ermittelte AVert
8-07 viel zu klein ist, um hier zu Übereinstimmungen zu führen.
Ich habe angenommen, daß die kristallinische Beschaffenheit der
?) L!. WiNAWEH, Disseilat.' Heidelberg iWJ.