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H. v. Beeilend und W. Hammer:
Somit ist /vo - V2 V
^—'-J =23,62
^ Yi ^
Der neue Strahl enthält also Jonen vom Atomgewicht 24.
Wir hätten demnach auch einen G^^ Strahl. Da mehrere Auf-
zeichnungen der Flecke immer wieder diesen Wert ergeben
haben, so scheint zum mindesten sicher zu sein, daß wir keinen
Sauerstoff auf der positiven Seite beobachtet haben. Ob wirk-
lich Gg^ vorliegt und nicht in der Nähe von 24 liegende Atome
(Al 27 - Ne 20 Si 28) sollen weitere Untersuchungen auf dem viel
sichereren photographischen Wege entscheiden.
Ob Herr W. WiEN und die Herren GEHRKE und REiCHEN-
HEiM tatsächlich O-Kanalstrahlen beobachtet haben, oder ob nicht
auch bei ihnen C-Strahlen Vorgelegen haben, können wir nicht
entscheiden. Da die Genauigkeit ihrer Messung wohl nicht hin-
reichte, um zwischen den in Betracht kommenden Werten zu
entscheiden, ist zwischen unseren Beobachtungen und den ihrigen
kein Widerspruch zu erblicken.
Sauerstoffkanalstrahlen waren also bei unseren Versuchen
auf der positiven Seite nicht zu finden.
Wie Herr WiEN zuerst beobachtet hat, treten nun bei Kanal-
strablen auch nach der negativen Jonen entsprechenden Seite
Phosphoreszenzflecken auf. Sir J. J. THOMSON hat diese Be-
obachtung bestätigt.
Wir haben stets mindestens zwei negative Flecken beob-
achtet, unter Umständen auch mehr.
Da der unablenkbare Fleck stark exzentrisch lag, vermochten
wir bei unserer ersten Anordnung nur bei schwachem Magnet-
feldc die positiven und negativen Flecke gleichzeitig zu photo-
graphieren.
Die Ausmessung ergab die Werte y = 2,l. und 8,2, also das
Verhältnis 3,9. Ausmessung von aufgezeichneten Punkten auf
den großen Schirm hei 1 m Strahlenwcg ergab 31,7 und 8,0.
Das Verhältnis der Ablenkungen ist also sehr angenähert 1 zu 4.
Der eine der negativen Strahlen besteht demnach aus einfach
geladenen H-Atomen, der andere aus einfach geladenen O-Atomen.
In Übereinstimmung mit dieser Deutung steht unsere Beobach-
tung, daß Füllung der Apparatur mit elektrolytischem Sauerstoff
H. v. Beeilend und W. Hammer:
Somit ist /vo - V2 V
^—'-J =23,62
^ Yi ^
Der neue Strahl enthält also Jonen vom Atomgewicht 24.
Wir hätten demnach auch einen G^^ Strahl. Da mehrere Auf-
zeichnungen der Flecke immer wieder diesen Wert ergeben
haben, so scheint zum mindesten sicher zu sein, daß wir keinen
Sauerstoff auf der positiven Seite beobachtet haben. Ob wirk-
lich Gg^ vorliegt und nicht in der Nähe von 24 liegende Atome
(Al 27 - Ne 20 Si 28) sollen weitere Untersuchungen auf dem viel
sichereren photographischen Wege entscheiden.
Ob Herr W. WiEN und die Herren GEHRKE und REiCHEN-
HEiM tatsächlich O-Kanalstrahlen beobachtet haben, oder ob nicht
auch bei ihnen C-Strahlen Vorgelegen haben, können wir nicht
entscheiden. Da die Genauigkeit ihrer Messung wohl nicht hin-
reichte, um zwischen den in Betracht kommenden Werten zu
entscheiden, ist zwischen unseren Beobachtungen und den ihrigen
kein Widerspruch zu erblicken.
Sauerstoffkanalstrahlen waren also bei unseren Versuchen
auf der positiven Seite nicht zu finden.
Wie Herr WiEN zuerst beobachtet hat, treten nun bei Kanal-
strablen auch nach der negativen Jonen entsprechenden Seite
Phosphoreszenzflecken auf. Sir J. J. THOMSON hat diese Be-
obachtung bestätigt.
Wir haben stets mindestens zwei negative Flecken beob-
achtet, unter Umständen auch mehr.
Da der unablenkbare Fleck stark exzentrisch lag, vermochten
wir bei unserer ersten Anordnung nur bei schwachem Magnet-
feldc die positiven und negativen Flecke gleichzeitig zu photo-
graphieren.
Die Ausmessung ergab die Werte y = 2,l. und 8,2, also das
Verhältnis 3,9. Ausmessung von aufgezeichneten Punkten auf
den großen Schirm hei 1 m Strahlenwcg ergab 31,7 und 8,0.
Das Verhältnis der Ablenkungen ist also sehr angenähert 1 zu 4.
Der eine der negativen Strahlen besteht demnach aus einfach
geladenen H-Atomen, der andere aus einfach geladenen O-Atomen.
In Übereinstimmung mit dieser Deutung steht unsere Beobach-
tung, daß Füllung der Apparatur mit elektrolytischem Sauerstoff