Über Elektrizitätsleitung durch freie Elektronen.
(A. 1)7
(p—lmai) an den Gasmolekülen reflektiert, dann aber absorbiert
werden, daß sie in diesem Zustande (an Gasmolekülen als Trägern
haftend) eine Anzahl (g) freier Weglängen zurücklegen, dann aber
wieder frei werden (von ihren Trägern sich trennen), worauf
der Zyklus der Zustände von neuem beginnt. Die Behandlung
des Falles auf Grund der vorigen Fälle bietet keine Schwierig-
keit (siehe die ausführliche Publikation, woselbst auch exakter
entwickelte Gleichungen zu finden sind); sie führt zu dem an-
genäherten Resultat, daß die Wanderungsgeschwindigkeit sei:
- tu .
Zu .bemerken ist, daß die als a-fach gastheoretisch angenom-
mene Geschwindigkeit der Elektronen ursprünglich die Geschwin-
digkeit bei ihrem Freiwerden von den Trägern ist. Diese Anfangs-
geschwindigkeit kann sich bei den Reflexionen der Elektronen
an den Molekülen ändern, worauf in einem besonderen Abschnitt
der ausführlichen Mitteilung Rücksicht genommen ist. Im wesent-
lichen kommt es jedoch, wie die Endresultate zeigen, auf die
Anfangsgeschwindigkeit des Wiederfreiwerdens an.
Es ist nun wichtig, zu bemerken, daß für die Größe dieser
Anfangsgeschwindigkeit der Elektronen bei ihrem Wiederfrei-
werden von den Trägern keinerlei wohlbegründete Theorie einen
Anhalt gibt. Solcher Anhalt kann nur der Erfahrung entnommen
werden. Es wird in dieser Beziehung gezeigt, daß Messungen
über die Abweichungen vom OHM'schen Gesetze in den be-
treffenden Fällen der Elektrizitätsleitung zur Ermittelung jener
s) Zu allen Ausdrücken für die Wanderungsgeschwindigkeit würde noch ein
Faktor hinzuzufügen sein, falls die Geschwindigkeiten und freien Weglängen der
Elektronen (wie auch die der Moleküle) nicht von einheitlicher, mittlerer Größe
angenommen werden, wie es in den Ableitungen geschehen ist. Nimmt man die
MAXWELL'sche Verteilung für die Geschwindigkeiten, die CLAusms'sche für die Weg-
längen an, was der Wirklichkeit unzweifelhaft viel näher kommen muß, als die
einheitliche Mittelgröße, so findet sich jener Faktor zwischen den Grenzen 2 u. 4;
seinen genauen Wert denke ich später mitzuteilen. Die gegenwärtige Un-
kenntnis (oder doch die herrschende Unbestimmtheit der Anschauungen) in den
Hauptfragen der vorliegenden Untersuchung ist so groß, daß auch ohne Kenntnis
des genauen Faktorwertes Schlüsse gezogen werden können, die, wie ich denke,
förderlich sind, wie das oben weiter folgende zeigen soll, und an welchen der
Faktor nichts Wesentliches ändern würde, selbst wenn er den Wert 4 hätte.
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(p—lmai) an den Gasmolekülen reflektiert, dann aber absorbiert
werden, daß sie in diesem Zustande (an Gasmolekülen als Trägern
haftend) eine Anzahl (g) freier Weglängen zurücklegen, dann aber
wieder frei werden (von ihren Trägern sich trennen), worauf
der Zyklus der Zustände von neuem beginnt. Die Behandlung
des Falles auf Grund der vorigen Fälle bietet keine Schwierig-
keit (siehe die ausführliche Publikation, woselbst auch exakter
entwickelte Gleichungen zu finden sind); sie führt zu dem an-
genäherten Resultat, daß die Wanderungsgeschwindigkeit sei:
- tu .
Zu .bemerken ist, daß die als a-fach gastheoretisch angenom-
mene Geschwindigkeit der Elektronen ursprünglich die Geschwin-
digkeit bei ihrem Freiwerden von den Trägern ist. Diese Anfangs-
geschwindigkeit kann sich bei den Reflexionen der Elektronen
an den Molekülen ändern, worauf in einem besonderen Abschnitt
der ausführlichen Mitteilung Rücksicht genommen ist. Im wesent-
lichen kommt es jedoch, wie die Endresultate zeigen, auf die
Anfangsgeschwindigkeit des Wiederfreiwerdens an.
Es ist nun wichtig, zu bemerken, daß für die Größe dieser
Anfangsgeschwindigkeit der Elektronen bei ihrem Wiederfrei-
werden von den Trägern keinerlei wohlbegründete Theorie einen
Anhalt gibt. Solcher Anhalt kann nur der Erfahrung entnommen
werden. Es wird in dieser Beziehung gezeigt, daß Messungen
über die Abweichungen vom OHM'schen Gesetze in den be-
treffenden Fällen der Elektrizitätsleitung zur Ermittelung jener
s) Zu allen Ausdrücken für die Wanderungsgeschwindigkeit würde noch ein
Faktor hinzuzufügen sein, falls die Geschwindigkeiten und freien Weglängen der
Elektronen (wie auch die der Moleküle) nicht von einheitlicher, mittlerer Größe
angenommen werden, wie es in den Ableitungen geschehen ist. Nimmt man die
MAXWELL'sche Verteilung für die Geschwindigkeiten, die CLAusms'sche für die Weg-
längen an, was der Wirklichkeit unzweifelhaft viel näher kommen muß, als die
einheitliche Mittelgröße, so findet sich jener Faktor zwischen den Grenzen 2 u. 4;
seinen genauen Wert denke ich später mitzuteilen. Die gegenwärtige Un-
kenntnis (oder doch die herrschende Unbestimmtheit der Anschauungen) in den
Hauptfragen der vorliegenden Untersuchung ist so groß, daß auch ohne Kenntnis
des genauen Faktorwertes Schlüsse gezogen werden können, die, wie ich denke,
förderlich sind, wie das oben weiter folgende zeigen soll, und an welchen der
Faktor nichts Wesentliches ändern würde, selbst wenn er den Wert 4 hätte.