Absolute elektrooptische Verzögerung und Beschleunigung usw. II. (A. 12) 5
Der optische Teil der Versuchsanordnung war derselbe, wie
bei den früheren Versuchen*. Die KERR-Zelle, deren Querschnitt
m nebenstehender Fig. 1 wiedergegeben ist, war so abgeändert, daß
die Metallplatten a a, zwischen denen das elektrische Feld erregt
werden sollte, nicht mehr 3 mm, sondern nur 1,5 mm voneinander
entfernt waren, um mit geringeren Potcntialdifferenzen arbeiten
zu können und um den Einfluß des Randfeldes auf die untere
Flüssigkeitsschicht herabzusetzen, denn die in dieser gebildeten
Interferenzstreifen bilden sozusagen die feste Normalmarke,
gegen welche die durch das elektrische Feld hervorgerufene Ver-
schiebung der oberen Interferenzstreifen gemessen werden soll.
A
Fig. 2.
Sie dürfen deshalb durch das elektrische Feld nicht beeinflußt
werden. Außerdem waren zwischen die Metallplatten 2 Quarz-
stückchen geklemmt, um ganz sicher zu gehen, daß die Platten
nicht durch elektrische Anziehungskräfte in Bewegung geraten
konnten, denn dadurch würde die Ruhe der Interferenzstreifen
beeinträchtigt werden. Die elektrische Anordnung war die fol-
gende (Fig. 2): Die Hochspannungsdynamo H war auf einen
Drahtwiderstand R von 1,3 - HF Ohm und ein SiEMENssches
Präzisions-Amperemeter A geschlossen, bei dem 1 Set einer
Stromstärke von 10"* Amp. entspricht. Von dem Wider-
stande konnte von 1000 zu 1000 Ohm fortschreitend die
gewünschte Spannung abgenommen und an die KERR-Zelle K
gelegt werden. Die Voltzahl wurde jeweils aus i und w be-
rechnet. U bezeichnet einen Unterbrecher, dessen Einrichtung
und Wirkungsweise aus der umstehenden Skizze Fig. 3 er-
sichtlich ist.
* Siehe Fig. 4 i. c. pag. 8.
Der optische Teil der Versuchsanordnung war derselbe, wie
bei den früheren Versuchen*. Die KERR-Zelle, deren Querschnitt
m nebenstehender Fig. 1 wiedergegeben ist, war so abgeändert, daß
die Metallplatten a a, zwischen denen das elektrische Feld erregt
werden sollte, nicht mehr 3 mm, sondern nur 1,5 mm voneinander
entfernt waren, um mit geringeren Potcntialdifferenzen arbeiten
zu können und um den Einfluß des Randfeldes auf die untere
Flüssigkeitsschicht herabzusetzen, denn die in dieser gebildeten
Interferenzstreifen bilden sozusagen die feste Normalmarke,
gegen welche die durch das elektrische Feld hervorgerufene Ver-
schiebung der oberen Interferenzstreifen gemessen werden soll.
A
Fig. 2.
Sie dürfen deshalb durch das elektrische Feld nicht beeinflußt
werden. Außerdem waren zwischen die Metallplatten 2 Quarz-
stückchen geklemmt, um ganz sicher zu gehen, daß die Platten
nicht durch elektrische Anziehungskräfte in Bewegung geraten
konnten, denn dadurch würde die Ruhe der Interferenzstreifen
beeinträchtigt werden. Die elektrische Anordnung war die fol-
gende (Fig. 2): Die Hochspannungsdynamo H war auf einen
Drahtwiderstand R von 1,3 - HF Ohm und ein SiEMENssches
Präzisions-Amperemeter A geschlossen, bei dem 1 Set einer
Stromstärke von 10"* Amp. entspricht. Von dem Wider-
stande konnte von 1000 zu 1000 Ohm fortschreitend die
gewünschte Spannung abgenommen und an die KERR-Zelle K
gelegt werden. Die Voltzahl wurde jeweils aus i und w be-
rechnet. U bezeichnet einen Unterbrecher, dessen Einrichtung
und Wirkungsweise aus der umstehenden Skizze Fig. 3 er-
sichtlich ist.
* Siehe Fig. 4 i. c. pag. 8.