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Noether, Fritz; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1920, 1. Abhandlung): Bemerkung über die Lösungszahl zueinander adjungierter Randwertaufgaben bei linearen Differentialgleichungen — Heidelberg, 1920

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https://doi.org/10.11588/diglit.36509#0016
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8(A.l)

F RITZ NOETHER:

mit einer stetigen, auf dem Rand eindeutigen Funktion p($).
Wählen wir p^)-/^) als Randwerte einer im Innern regulären
Potentialfunktion zz, so folgt zunächst, mit der Abkürzung
R(k)/^(F) = U(F):



Für die Potentialfunktionen zz, zz gilt der GREEN sehe Satz:


s

Ferner wegen der Eindeutigkeit von zz, zz, C:

/


3 zz

3(60)



S

Setzen wir also

1




3 zz , 3 zz
3 zz 3 ^

A(:-)

3 zi 3(Gzz)
3 zz 3

so nimmt der GREEN sehe Satz die Form an:
(12) J (uA(zz) —zz/z(zz))d^ = 0.
Also folgt aus (11):
) zz/z (zz) = 0
s
für jede Potentialfunktion zz. Da für eine solche die Randwerte zz
eine willkürliche Funktion bilden, folgt
/z (zi) = 0 .

Außer dieser Randbedingung genügt zi seiner Definition nach der
Eedingung, daß Uzz an den Unendlichkeitsstellen von U (das sind
 
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