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Buddenbrock, Wolfgang von; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung B, Biologische Wissenschaften (1911, 28. Abhandlung): Untersuchungen über die Schwimmbewegungen und die Statocysten der Gattung Pecten — Heidelberg, 1911

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https://doi.org/10.11588/diglit.37467#0015
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Über die Schwimmbewcgungca und die Statocysleu der Gattung Pcctcn. lb

jetzt, die Funktion eines symmetrischen Statocystenpaares ein-
mal genauer ansehen. Es geschieht dies am besten in An-
lehnung an ein Schema, welches TscHACHOTiNQ in seiner
schönen Arbeit über die Statocyste der entworfen
hat, und das ich hier, freilich stark modifiziert, wiedergehe.


Figur 8. Schema eines Moliusks mit symmetrischen Stato-
cysten zur Erläuterung der Wirkungsweise derselben. C. Cerebral-
ganglion, Fl. Flosse, P. Pedalganglion, St. Statocyste.
Das Schema stellt einen Querschnitt durch einen Mollusk
dar, auf welchem das Cerebralganglion (C), das Pedalganglion
(P) und die beiden Statoc'ysten (St) nebst den von ihnen aus-
gehenden Nerven zu sehen sind. Die Bewegungsorgane mögen
durch die beiden Flossen (Fl) dargestellt werden.
Die Statocysten wirken nun auf die Flossenmuskulatur ein,
und zwar in der Gleichgewichtslage eine jede von ihnen gleich-
zeitig und gleich stark auf beide Seiten. (Der Verlauf der
Nervenfasern, die von den beiden Hälften jeder Statocyste aus-
gehen, ist durch eine starke und eine punktierte Linie an-
gegeben.) Kommt aber der Organismus irgendwie in eine ge-
3) TscHACHOTix SERGEt, Die Statocyste der Heteropoden, Z. f. w. Z., Bd. 90.
 
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