ln den Zentralnervensystemen der Achordaten finden sich
zwei Typen vor: Solche von primär reflektorischem Typus
(Cölenteraten and Echinodermen) und solche mit einem oberen
Schlundganglienpaar, dem Urhirn (Bilaterien). Letzterem steht
jenes Verhalten anderer Bilaterien als primäres gegenüber, in
dem bloß ein oberer Schlundring ohne Urhirnbildung sich zeigt
(Placophoren, Turbellarien). Das Verhalten mit oberen Schlund-
ganglien stellt jene phyletische Stufe dar, von der aus es zu
höheren Differenzierungen gelangt, nämlich zur Entfaltung der
Intelligenzsphären. Ohne solcher ist das Urhirn niederer Hel-
minthen, der Oligochaeten und der Hirudineen unter den Anne-
liden, der Brachiopoden etc.
Angepaßt an die schwierigere Lebensweise, insbesondere
an die des räuberischen Lebens (Chaetopoden) gelangt es zum
erstenmal zu einer Intelligenzsphäre oder Globuli bei den
Archianneliden. Es vererbte sich dies dann auch auf die Artho-
poden, und zwar unter den Tracheaten mit Peripatus beginnend,
die höchste Stufe bei den Hymenopteren erreichend.
Gleichen Weg schritten diesbezüglich die Weichtiere von
ungegliederten Helminthen-Ahnen an. Bei den niedern Vorder-
kiemer-Schnecken, den Rhipidoglossen, findet sich noch nicht
einmal eine Spur von Globuli — ein Beweis dafür, daß diese
nicht ererbt sind —, sondern ist das Gehirn einheitlich gebaut.
Erste phyletische Anlagen treten aber bei den Docoglossen auf,
doch ist diese Anlage selbst bei den Architaenioglossen noch
auf gleicher phyletischer Stufe, und erst bei den Rachiglossen
gelangt sie zu höherer Entfaltung. Anders bei den Opistho-
branchiaten, denn obgleich Siphonarien noch jene niedere Stufe
der Docoglossen aufweisen, gelangt es bei den Oncididen zu
jener höchsten Stufe, die wir u. a. bei den Pulmonaten an-
treffen. Es zeigt im Bau der Globulus dasselbe, was wir bei
Arthopoden und Chaetopoden kennen: Eine kleinzellige Rinden-
i*
zwei Typen vor: Solche von primär reflektorischem Typus
(Cölenteraten and Echinodermen) und solche mit einem oberen
Schlundganglienpaar, dem Urhirn (Bilaterien). Letzterem steht
jenes Verhalten anderer Bilaterien als primäres gegenüber, in
dem bloß ein oberer Schlundring ohne Urhirnbildung sich zeigt
(Placophoren, Turbellarien). Das Verhalten mit oberen Schlund-
ganglien stellt jene phyletische Stufe dar, von der aus es zu
höheren Differenzierungen gelangt, nämlich zur Entfaltung der
Intelligenzsphären. Ohne solcher ist das Urhirn niederer Hel-
minthen, der Oligochaeten und der Hirudineen unter den Anne-
liden, der Brachiopoden etc.
Angepaßt an die schwierigere Lebensweise, insbesondere
an die des räuberischen Lebens (Chaetopoden) gelangt es zum
erstenmal zu einer Intelligenzsphäre oder Globuli bei den
Archianneliden. Es vererbte sich dies dann auch auf die Artho-
poden, und zwar unter den Tracheaten mit Peripatus beginnend,
die höchste Stufe bei den Hymenopteren erreichend.
Gleichen Weg schritten diesbezüglich die Weichtiere von
ungegliederten Helminthen-Ahnen an. Bei den niedern Vorder-
kiemer-Schnecken, den Rhipidoglossen, findet sich noch nicht
einmal eine Spur von Globuli — ein Beweis dafür, daß diese
nicht ererbt sind —, sondern ist das Gehirn einheitlich gebaut.
Erste phyletische Anlagen treten aber bei den Docoglossen auf,
doch ist diese Anlage selbst bei den Architaenioglossen noch
auf gleicher phyletischer Stufe, und erst bei den Rachiglossen
gelangt sie zu höherer Entfaltung. Anders bei den Opistho-
branchiaten, denn obgleich Siphonarien noch jene niedere Stufe
der Docoglossen aufweisen, gelangt es bei den Oncididen zu
jener höchsten Stufe, die wir u. a. bei den Pulmonaten an-
treffen. Es zeigt im Bau der Globulus dasselbe, was wir bei
Arthopoden und Chaetopoden kennen: Eine kleinzellige Rinden-
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