Sitzungsberichte der
Heidelberger Akademie der Wissenschaften

Weitere Mitteilungen über die Proteine der Fischspermien. (B. 7) 7

wertvollen Sendungen auszusprechen. Ebenso danke ich den
Herren Professor Benedicenti in Genua, Professor Pauly in
Würzburg, Herrn Penco in Isola piana, Professor Raffaele in
Palermo, Dr. Sanzo in Messina und Professor A. E. Taylor
in Philadelphia für die freundlichst gewährte Vermittlung und
Hilfe bei der schwierigen Beschaffung des Materials.
Die sämtlichen untersuchten Arten enthielten Protamine, die
nach früher beschriebenen Methoden isoliert und der Hydrolyse
unterworfen wurden. Die hierbei gewonnenen Ergebnisse sind
aus der folgenden Zusammenstellung zu entnehmen. Die Hydro-
lyse wurde durch zwölfstündiges Erhitzen mit einer Mischung
von 1 Volumen konzentrierter Schwefelsäure und 2 Volumina
Wasser bewirkt. Bei den untersuchten Präparaten war in keinem
Falle Abspaltung von Ammoniak nachzuweisen; auch lieferte
keines derselben Lysin als Spaltungsprodukt.

Prozente des Gesamt-Stickstoffs.

Stick-
stoff
im:
Perca
flave-
scens
Stizos-
tedion
vitreum
Thyn-
nus
thyn-
nus
Xiphias
gladius
Esox
lucius
Onco-
rliynchus
tscha-
wytscha
Core-
gonus
albus
Salve-
linus
namay-
cush
cx
Salve-
tius
namay-
cush
ß
Histi-
din
5,6
6,7
0
0
0
0
0
0
0
Argin in
78,1
76,3
79,5
81,5
86,3
86,2
87,3
88,9
83,5
Mono-
amido-
säuren
9,8
10,7
11,0
14,0
11,3
9,4
9,4
7,1
6,7
Darin
Tyrosin
0
0
0,6
0
0
0
0
0
0

Zu den einzelnen Protaminen ist folgendes zu bemerken:
Perca flavescens, “yellow perch”, Potomac. River, Nord-
amerika. Das Sperma enthält einen bisher nicht beschriebenen
Protamin-Typus, ,,Perein“, dasselbe liefert bei der Hydrolyse
Histidin, aber kein Lysin.