(B. 15)
H. BRAUS:
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Suprascapula, ist bei vielen Anuren auch im Totalpräparat nicht
weiter gegen die Scapula gegliedert (z. B. Textfig. 8u. a.). Bei ande-
ren ist eine Grenzlinie scharf ausgeprägt (Textfig. 1), häufig ist sie
nur verschwommen. Es fehlen mir noch die histiologischen Erfahrun-
gen, oh eine wirkliche Gelenkspalte oder nur eine Erweichung
des Knorpels an der Gelenkstelle vorliegt. Relativ am weichsten
ist die Grenze zwischen Scapula und Suprascapula dadurch, daß
sich ein knöchernes Cleithrum auf der Suprascapula findet und daß
beide Knochen — Scapula und Cleithrum — in dem freien Knorpel-
streifen zwischen ihnen beweglich bleiben (am deutlichsten bei
Außenfläche. Bezeichnung und Wiedergabe siehe vorige Figur. Es ist nicht
ganz sicher, ob die caudale Grenze der medianen Knorpelhaft die natür-
liche ist (vielleicht reicht der Knorpel ein wenig weiter: metazonales Ster-
num?). Vergr. 6mal.
Hemisus, Tafelfig. 5). Die Hauptknickstelle, an welcher die Supra-
scapula nach der Wirbelsäule und dem Hinterhaupt abbiegt
(Tafelfig. 1), ist eben jene Grenze, an welcher immer der Knorpel
frei hegt.
Im übrigen kann der Knochen (Cleithrum) zur Stütze der
Suprascapula sehr breit ausgedehnt sein. Am dicksten ist die
craniale Kante, die in den Totalpräparaten am deutlichsten hervor-
tritt. Bei Bombinator überzeugte ich mich, daß die Knochenrinde
nicht auf die Innenfläche der Suprascapula übergreift (Tafelfig. 1).
Auf der Außenfläche dagegen überkrustet sie fast die ganze Supra-
scapula. Ich konnte bei einem sehr scharf nach VAN Wunn-
EuNDVALL gefärbten Exemplar von der Innenseite her unter dem
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Suprascapula, ist bei vielen Anuren auch im Totalpräparat nicht
weiter gegen die Scapula gegliedert (z. B. Textfig. 8u. a.). Bei ande-
ren ist eine Grenzlinie scharf ausgeprägt (Textfig. 1), häufig ist sie
nur verschwommen. Es fehlen mir noch die histiologischen Erfahrun-
gen, oh eine wirkliche Gelenkspalte oder nur eine Erweichung
des Knorpels an der Gelenkstelle vorliegt. Relativ am weichsten
ist die Grenze zwischen Scapula und Suprascapula dadurch, daß
sich ein knöchernes Cleithrum auf der Suprascapula findet und daß
beide Knochen — Scapula und Cleithrum — in dem freien Knorpel-
streifen zwischen ihnen beweglich bleiben (am deutlichsten bei
Außenfläche. Bezeichnung und Wiedergabe siehe vorige Figur. Es ist nicht
ganz sicher, ob die caudale Grenze der medianen Knorpelhaft die natür-
liche ist (vielleicht reicht der Knorpel ein wenig weiter: metazonales Ster-
num?). Vergr. 6mal.
Hemisus, Tafelfig. 5). Die Hauptknickstelle, an welcher die Supra-
scapula nach der Wirbelsäule und dem Hinterhaupt abbiegt
(Tafelfig. 1), ist eben jene Grenze, an welcher immer der Knorpel
frei hegt.
Im übrigen kann der Knochen (Cleithrum) zur Stütze der
Suprascapula sehr breit ausgedehnt sein. Am dicksten ist die
craniale Kante, die in den Totalpräparaten am deutlichsten hervor-
tritt. Bei Bombinator überzeugte ich mich, daß die Knochenrinde
nicht auf die Innenfläche der Suprascapula übergreift (Tafelfig. 1).
Auf der Außenfläche dagegen überkrustet sie fast die ganze Supra-
scapula. Ich konnte bei einem sehr scharf nach VAN Wunn-
EuNDVALL gefärbten Exemplar von der Innenseite her unter dem