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Drüner, Leo; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung B, Biologische Wissenschaften (1919, 5. Abhandlung): Die Anwendung der Stereoskopie bei der Darstellung anatomischer und chirurgischer Objekte — Heidelberg, 1919

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https://doi.org/10.11588/diglit.36557#0011
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Anwendung der Stereoskopiebei Darstellung anatomischer Objekte. (B. 5)11

Bild etwas über ihm liegt. Die Beleuchtung wird dadurch eine
gleichmäßige, während man sonst die Maschen des Glühstrumpfes
oder die Fäden des Glühlichtes sieht.
Vorzüglich geeignet, auch für photographische Zwecke, ist
das Azethylengaslicht und namentlich die Nernstlampe, diese
besonders in der Form, wie sie vom Zeißwerk für die Dunkelfeld-
beleuchtung geliefert wird.


Fi°

Im praktischen Gebrauch beim Präparieren wird aber jede
andere künstliche Lichtquelle übertroffen von einer einfachen
Metallfadenlampe von etwa 50 Kerzen Stärke, in einer Hülse,
welche sie den Augen verdeckt, ganz so wie sie am Flügel beim
Klavier spiel gebraucht wird. Das Stativ muß leicht und sicher
verstellbar sein. Die Anordnung zeigt am besten Figur 2.
III. Die Wiedergabe des Präparates.
Ohne die mit der Präparation gleichen Schritt haltende bild-
liche Wiedergabe bleibt jene halbe Arbeit! Nichts schult den Blick
und die Auffassung so, wie der Zwang der zeichnerischen Dar-
stellung. Sie prägt auch besser als alles andere das Bild dem Ge-
dächtnis ein. Durchführbar ist dies aber nur für den, welcher
genug Zeit und geübtes Talent hat. Wo das anatomische Studium
 
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