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Möllendorff, Wilhelm; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung B, Biologische Wissenschaften (1919, 9. Abhandlung): Über Funktionsbeginn und Funktionsbestimmung in den Harnorganen von Kaulquappen — Heidelberg, 1919

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https://doi.org/10.11588/diglit.36561#0022
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22 (B. 9)

W. V. MOELLENDORFF:

Fig. 10 gibt die graphische Rekonstruktion dieses Kanälchens mit
eingezeichneter Farbstoffspeicherung. Man erkennt heim Ver-
glich mit Fig. 7 die gleichmäßige Verlängerung aller Abschnitte,
die im übrigen im wesentlichen die gleiche Lagerung beibehalten
haben. Das stimmt für den Speicherungsabschnitt so gut wie für
den Halsabschnitt und den Endteil. In den weiter ausgebildeten
Kanälchen finden wir im Prinzip dieselben Bilder immer wieder,
sodaß eine Einzelschilderung unnötig ist. Die relativ spärliche
Farbstoffeinlagerung in den Urnierenkanälchen dieses Stadiums
läßt Fig. 11 erkennen. Es ist ein Querschnitt durch ein Urnieren-
kanälchen des Stadiums der Fig. 10. Im Speicherungsabschnitt


Fig. 11. Querschnitt durch die rechte Urniere einer Kaulquappe. Die Zellen
des II. Abschnittes haben Trypanblau gespeichert. Zeiß, Apochr. 1mm.
2 mm, Go. Oc. 4. Vergr. 920fach. a= primärer Harnleiter. b= II. Abschnitt
mit Farbstoffspeicherung. c= Peritonealepithel, d—Glomerulus. e= End-
abschnitt. f— Querschnitte durch den noch undifferenzierten, auf das funk-
tionierende Hauptstück folgenden Kanälchenabschnitt. (Gez. M. v. Mlldff.)
 
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