Frh. vom Stein und Schlosser.
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friedenheit behträgt — G. Giech schien uns schon beh entfernterer, und
5 jetzt beh näherer Bekantschaft, und nach allen dem was wir ueber ihn
vernehmen, ein religieuß sittlicher verständiger und durch wissenschaftliche
Erziehung und Auffenthalt in England u. Frankreich gebildeter Man,
seine Besitzungen sind bedeutend er wird aber noch einige Zeit brauchen
um sie durch Sparsamkeit Orduung schuldenfrey zu machen — welches
10 recht gut ist, den es würkt wohlthätig und stählend aus den Menschen wen
der Anfang seiner Bahn mit Dornen besäet ist
Jn Llberkelä traf ich mit H. täussQelsver zusamen, er nahm Theil
an der Zusamenkunft der Mexikanischen Bergwerksgesellschaft, worin man
die sehr günstige Berichte der abgefandten Bergleute vorlegte u. eine Ver-
15 mehrung der Fotisir zu beschließen vor hatte.
Mit Jhrem H. Bruder, u. denen H. Pr(ofessoren) Arndt u. i.V6lnior
brachte ich einen sehr vergnügten Abend (12. Febr.) in Loriir zu, der erstere
versprach mich im Frühjahr hier zu besuchen.
Auch ich vernahm nichts von einem Beytrag von Lerliir, hoffentlich
20 wird ihn der imer noch dort anwesende H. v. ^iebritrr bewürken.
Nach dem Schr(eiben) des H. Or. kert^ d/. 30. äuir. erwartet er noch eine
Antwort von ^(rciiilr)krirt um mit H. Hulrir abzuschließen, ich ersuche Sie die
Sache mög'lichst zu beschleunigen, damit die Ankündigung auf der Leipziger
Ostermesse erscheinen köne.
25 Jch bitte H. äriZsl zu sagen daß ich auf ttro ^VopÜ8 ok Ztisriäuir und
auf 8tiAÜ68p6ar8 Oruirrutik >Vor1r8 welche bey Vl6i8e1r6r herauskomen
unterschreibe.
Was die von E. Wohlgebohrn sür mich gütigst aufbewahrten Kupfer-
werke anbetrisft, so entsteht die Frage, soll man sie binden oder in korto-
30 keirillo, aufbewahren — hierüber erbitte ich mir Jhre Meynung — das
Binden scheint am besten geeignet um gegen das Verlieren einzelner Hefte
zu sichern.
Empfehlen mich E. Wohlgebohrn dem gütigen Andenken unseres wür-
digen H. v. t/iolmrä an dessen Schicksal ich wahren Antheil nehme, auch
35 bitte Jhre Frau Gemahlin meiner Verehrung zu versichern.
Mit denen Gesinnungen der ausgezeichnetesten Hochachtung u. Er-
gebenheit beharre ich
E. Wohlgebohrn
Ganz Ergebenst
K F v. 8l6in
An Herrn Rath
8ell1o836r
Wohlgebohrn
zu
kra.iroükurl1i-.
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friedenheit behträgt — G. Giech schien uns schon beh entfernterer, und
5 jetzt beh näherer Bekantschaft, und nach allen dem was wir ueber ihn
vernehmen, ein religieuß sittlicher verständiger und durch wissenschaftliche
Erziehung und Auffenthalt in England u. Frankreich gebildeter Man,
seine Besitzungen sind bedeutend er wird aber noch einige Zeit brauchen
um sie durch Sparsamkeit Orduung schuldenfrey zu machen — welches
10 recht gut ist, den es würkt wohlthätig und stählend aus den Menschen wen
der Anfang seiner Bahn mit Dornen besäet ist
Jn Llberkelä traf ich mit H. täussQelsver zusamen, er nahm Theil
an der Zusamenkunft der Mexikanischen Bergwerksgesellschaft, worin man
die sehr günstige Berichte der abgefandten Bergleute vorlegte u. eine Ver-
15 mehrung der Fotisir zu beschließen vor hatte.
Mit Jhrem H. Bruder, u. denen H. Pr(ofessoren) Arndt u. i.V6lnior
brachte ich einen sehr vergnügten Abend (12. Febr.) in Loriir zu, der erstere
versprach mich im Frühjahr hier zu besuchen.
Auch ich vernahm nichts von einem Beytrag von Lerliir, hoffentlich
20 wird ihn der imer noch dort anwesende H. v. ^iebritrr bewürken.
Nach dem Schr(eiben) des H. Or. kert^ d/. 30. äuir. erwartet er noch eine
Antwort von ^(rciiilr)krirt um mit H. Hulrir abzuschließen, ich ersuche Sie die
Sache mög'lichst zu beschleunigen, damit die Ankündigung auf der Leipziger
Ostermesse erscheinen köne.
25 Jch bitte H. äriZsl zu sagen daß ich auf ttro ^VopÜ8 ok Ztisriäuir und
auf 8tiAÜ68p6ar8 Oruirrutik >Vor1r8 welche bey Vl6i8e1r6r herauskomen
unterschreibe.
Was die von E. Wohlgebohrn sür mich gütigst aufbewahrten Kupfer-
werke anbetrisft, so entsteht die Frage, soll man sie binden oder in korto-
30 keirillo, aufbewahren — hierüber erbitte ich mir Jhre Meynung — das
Binden scheint am besten geeignet um gegen das Verlieren einzelner Hefte
zu sichern.
Empfehlen mich E. Wohlgebohrn dem gütigen Andenken unseres wür-
digen H. v. t/iolmrä an dessen Schicksal ich wahren Antheil nehme, auch
35 bitte Jhre Frau Gemahlin meiner Verehrung zu versichern.
Mit denen Gesinnungen der ausgezeichnetesten Hochachtung u. Er-
gebenheit beharre ich
E. Wohlgebohrn
Ganz Ergebenst
K F v. 8l6in
An Herrn Rath
8ell1o836r
Wohlgebohrn
zu
kra.iroükurl1i-.