Frh. vom Stein und Schlosser.
28.
43
1830.
v. 8tsin.
03.px>6iid6r§ d. 11. Dezember 1830.
Wohlgebohrner
cmpf. und an H. 8<Mnorr geschr.
15. dess. M. F. Schl.
U. 19. >1x>r. 1831.
Brief des H. Solrirorr ä. München 29.
^x>r. 1831, crhalten 4. LMi, ihn an H.
Bar. v. Stein gesandt, u. diesem geschr.
am 8. dess. M.
F. S.
Hochzuehrender Herr Rath
Heute erhalte ich die mir zugesandte Zeichnung des H. 8o1moi'i', die
mich höchlich ersreut, und so oft erfreuen wird als ich sie ansehe — ich
bitte dem vortrefflichen Künstler meine Bewunderung ausdrücken, mögte
ich ihre Ausführung noch erleben, aber im 74. Jahr — doch dem sey
5 ihm wie ihm wolle, es wird ein vortreffliches Kunstwerk, eines deutschen
Künstlers, mehr in Deutschland erscheinen.
E Wohlgebohrn ersuche ich den Briefwechsel mit H. Schnorr sortzusetzen,
es wird doch Jnteresse sür Sie haben, sortzusahren Theil an der Vollendung
dieses Kunstwerks zu haben.
10 Die Masse der bedenklichen und Unglücksschwangern Ereignisse hat
sich seit den letzten Tagen des NovemllsiZ furchterlich vermehrt — der
polnische Aufstanp kan unberechenbare Folgen haben, welches ist seine
Ausdähnung, wohin geht seine Richtung —
Lassen Sie uns auf eine väterliche schützende und leitende Vorsehung
15 vertrauen —
Empfehlen Sie mich den wohlwollenden Gesinungen der Frau Räthin,
und empfangen Sie die Versicherung d(er) Verehrung womit ich beharre
E. Wohlgebohrn
Ganz Ergebenster
Morgen gehe ich aus 4. Wochen K v. Lteiii
nach Münster zum Landtag.
An Herrn Rath
8oll1o886i'
zu
ibruiilAiii'tli.
will das Gemalde längstens bis Herbst 1832. beendigen,
es dann bel der Herbstausstellung in München mitansstellen,
ihm ist für den Beginn des Unternehmens vs, bei Ablieserung
2/3 des sKanfs Preiszcs zngesagt.
28.
43
1830.
v. 8tsin.
03.px>6iid6r§ d. 11. Dezember 1830.
Wohlgebohrner
cmpf. und an H. 8<Mnorr geschr.
15. dess. M. F. Schl.
U. 19. >1x>r. 1831.
Brief des H. Solrirorr ä. München 29.
^x>r. 1831, crhalten 4. LMi, ihn an H.
Bar. v. Stein gesandt, u. diesem geschr.
am 8. dess. M.
F. S.
Hochzuehrender Herr Rath
Heute erhalte ich die mir zugesandte Zeichnung des H. 8o1moi'i', die
mich höchlich ersreut, und so oft erfreuen wird als ich sie ansehe — ich
bitte dem vortrefflichen Künstler meine Bewunderung ausdrücken, mögte
ich ihre Ausführung noch erleben, aber im 74. Jahr — doch dem sey
5 ihm wie ihm wolle, es wird ein vortreffliches Kunstwerk, eines deutschen
Künstlers, mehr in Deutschland erscheinen.
E Wohlgebohrn ersuche ich den Briefwechsel mit H. Schnorr sortzusetzen,
es wird doch Jnteresse sür Sie haben, sortzusahren Theil an der Vollendung
dieses Kunstwerks zu haben.
10 Die Masse der bedenklichen und Unglücksschwangern Ereignisse hat
sich seit den letzten Tagen des NovemllsiZ furchterlich vermehrt — der
polnische Aufstanp kan unberechenbare Folgen haben, welches ist seine
Ausdähnung, wohin geht seine Richtung —
Lassen Sie uns auf eine väterliche schützende und leitende Vorsehung
15 vertrauen —
Empfehlen Sie mich den wohlwollenden Gesinungen der Frau Räthin,
und empfangen Sie die Versicherung d(er) Verehrung womit ich beharre
E. Wohlgebohrn
Ganz Ergebenster
Morgen gehe ich aus 4. Wochen K v. Lteiii
nach Münster zum Landtag.
An Herrn Rath
8oll1o886i'
zu
ibruiilAiii'tli.
will das Gemalde längstens bis Herbst 1832. beendigen,
es dann bel der Herbstausstellung in München mitansstellen,
ihm ist für den Beginn des Unternehmens vs, bei Ablieserung
2/3 des sKanfs Preiszcs zngesagt.