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Duhn, Friedrich von; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1911, 6. Abhandlung): Eine Bronzestatuette der Heidelberger archäologischen Sammlung (Vortrag, gehalten in der Sitzung der Gesamtakademie am 24. Juni 1911) — Heidelberg, 1911

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https://doi.org/10.11588/diglit.32168#0021
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Eine Bronzestatuette der Heidelberger archäologischen Sammlung.

Stein, welche das i'm andern Material möglich Gewordene in ihrem
eigenen durcli kunstvolle Stückung oder das kostspielige Wagnis
größerer Blöcke ebenfalls wiederzugeben bald kühn versuchte.
Aber auch hier nirgends Überstürzung, nirgends geniales Künst-
lervorstürmen! Bedächtig wagt der Handwerker, die Unterarme
zu lösen, sie ein wenig vorzustrecken oder zu heben, in die sich
öffnenden Hände Attribute zu fügen, welche ein Erkennen der
gewollten Gestalt erleichtern sollen. An Stelle des gleichmäßigen
Stehens auf zwei in Schrittstellung getrennten Beinen wird
schüchtern begonnen, das eine Bein zu entlasten, es leicht zu
beugen und durch solchen Versuch, das Körpergewicht ungleich
zu verteilen, einen leichteren weniger gezwungenen Stand der
Figur herbeizuführen. Die Vertikalachse verliert ihre Starrheit,
wirkliche Bewegung durchdringt den ganzen Ivörper, Eintreten des-

’möglicht. Einzelne her-
isend voran, sie werden
«s, Angelion, Kallon und

de machtvolle Erregung
nders im festländischen
eimische Agonistik er-
echsten Jahrhundert aus
ganze Volk erfassenden
>er zum möglichst voll-
md Wollens zu erziehen.
Wiedergabe des nackten
dem Zeichen der agoni-
inge, z. B. Darstellungen
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e für die Künstler, denen
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bezeugen sollten. Ent-
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