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Schwartz, Eduard; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1912, 16. Abhandlung): Johannes Rufus, ein monophysitischer Schriftsteller — Heidelberg, 1912

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https://doi.org/10.11588/diglit.32891#0010
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E. Schwartz

machen, der dann aber scheiterteJ 80 ist er iiber den Kreis, der
den Iberer in seinen ietzten Jahren urngab, genau orienticrt und man
muß erwarten, daß er auch jenen Synkellos und Biographen des
Heiligen kennt, wenn auch die Zeit, in der dieser und Theodor von
Askalon in Berytus studierten, iängst voriiber war, ais Zacharias und
Severus die dortigen Hörsäle besuchten. Die Erwartung täuscht nicht;
der gesuchte Verfasser hndet sich in der Liste, die Zacharias von
den unmittelbaren Nachfolgern des Petrus gibt. In griechischer Uber-
setzung lautet die Stelle (p. 23, 3 ff. SpANUTH): yrgpi τοΰ peycbtou
JTeTpou r%Ui9o^6^o: χλί/ροτοίίθυ^ [1-r-*^ ist von SpANUTH für !^-^*? emen-
diert] o:u"rdr κο:το:/ίί%6Γν, ε'το: τοτ χο:λούρ6?οτ No:)'m?ri'T)/)'U
dh'Joo: φίλοοΌφοτ, og κο:τά xod χο:τά σώρο: χάτ To:fg α*ω,ηο:τίΧκ?$
dd ο:ίθ*τ9*))ο*5υίν %c<:pT0rog xod τ^τ &ά)Όίο;ρ Ηχίν ί^ττοττ^χυίο:)/ τώί
τ^ίώί, gTdooug dd Ζθίχκρί'ο:)' xcd ^nJpeo:)' χαί Θοοάωοον τορ τάτοΌτον
pdr οτορο:ζορί)ΌΡ, τψ dd xpiuei τώτ άόο %ρο ο:υτοο edo^er τψ τοΰ
,ίίθ)Όίθ'τ^ρίου ά(<χ))ν έχείν ο:οτο)/ ρετά τοο /ίί/άλου Ηωάίοοο, άφορΐά^ί/τοίί
de τώί ι9'ίΌ*ίο:ο'Τ);ρίωί Ηωάττψ' τον ί%ίχο:λού,ίίθΌ)' ^Ροΰφον, og τΓροτεζΌ)'
ρ$τά τοΰ iiv^poOu^erTog Θ6θάώ(Όυ Toug r'o/ioug άττχ)'ω er ϋ)/ρυτώί'
og ρεχο: οτο/ίο: ey" άχτοτ^τί χοίί ^eoyiAi'ori άρ" ο:υτώί χοίττλίττο' ?το:ρά
ζτάο*ί pei9-' το:υτορ [in Berytus nämlich]' ώτ ο pev άίά τ^τ τοτ ?τροο*ώ-

Zacharias erzählt Yita Seueri p. 28, 17 ib, daß, ais die Nachricht vom
Tode des Petrus und daß er wiirdige Naehfoiger gefunden habe, in Berytus ein-
traf, Euagrius von Samosata, der die Seele des dortigen Kreises von frommen
Studenten biidete, seine Genossen antrieb, jetzt nicht länger zu säumen, sondern
das Mönchsleben zu ergreifen. So machten sich der Aiexandriner Anatolius, der
Lykier Philippus aus Patara und Lucius Zacharias' Landsmann auf zum Kloster
des Petrus und beredeten Zacharias mitzugehen, obgleich dieser von vorneherein
bedenklich war und auf seinen Yater hinwies, der in der Nähe des Kiosters wohne
und ihn sicher hindern werde. Tatsächlich kehrte erwiedernachBerytuszurück:
Briefe des Euagrius und des Aeneas, des Sophisten von Gaza, die seinen Ent-
schluß entschuldigten, legitimierten ihn bei den Genossen in Berytus. Man muß
daraus schließen, daß auch Euagrius ins Kloster eingetreten war, und das wird
durch Johannes in den Plerophorien bestätigt (70; die Übersetzung ins Griechische
stammt von mir): ό /ίαΜάρίθ^ Κ*ύάχρίο^, ό döejydg/iov (d. h. mein Klosterbruder),
τοΐ^ έπίθΜοποί^ (d. h. mit den chalkedonischen Bischöfen der Reichskirche)
MOiMmnpocig, ό'τε d^i/Jdey άπό Tpg Rppvroü ,ίίετά Ζαχαρώη Μαί ΜηατοΑίον Μαί
ΦίΖί'ππον ί'ηα άπαρη))θωθί τόη Μθθ/ίθΜ, ^Mev etg Τνροη πρό^ τόη ά/Ι/ΙαΜ 'Τώ.ία)'
τοΜ πρεσ/9ντεροη ΜτΖ.; es folgt ein Bericht über seinen Übeitritt. zum monophy-
sitischen Bekenntnis. Daß Euagrius urspriinglich nicht Monophysit war, bezeugt
auch Zacharias p. 21, 2.
" Über den Beinamen bemerkt der Biograph des Petrus p. 182, 20: ΗωάΜΐο/^
ό όίάΜθηο^ * . . . ό^ έπεΜΑρά)/ Ααυωπί'τρί/ όίότί )/Μ έΜ τρ^ Αανώπον Μώ/ίΐ/g άπό
/ieO)//i/dpi'a^ Ρά^ρ^ ώ^ όνο /iiJia Mgi/ieM?/g. Natiirlich hatte das Dorf seinen
Namen von dem aegyptischen Kanopos erhaiten.
 
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