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Schwally, Friedrich; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1912, 17. Abhandlung): Beiträge zur Kenntnis des Lebens der mohammedanischen Städter, Fellachen und Beduinen im heutigen Ägypten — Heidelberg, 1912

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https://doi.org/10.11588/diglit.32892#0029
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Mohammedanische Städter, Fellachen u. Beduinen im heutigen Agypten. 29

ist nun neuerdings in ein akutes Stadium getreten. Das hängt
gewiß damit zusammen, daß die beiden seitherigen Oberliäupter
aller Derwische uncl stifischen Brüderschaften in Ägypten durch
jüngere Persönlichkeiten ersetzt worden sind. Der hochbetagte
Schech Alnned el-Bekrl hat sein Amt niedergelegt, so daß die
Würde an seinen Solm Abdelhanud überging. Der andere Chef,
der sogenannte Schech Sädät (käli^JI AjbL.il ^.L), ist gestorben
und hat in seinem Schwiegersohne, dem bekannten seitherigen
Redakteur der Zeitung „Mo’aijad“ und Leiter der nationalen Reform-
partei, dem Schech Ahmed Jüsuf, einen äußerst fähigen Nachfolger
erhalten. Dieser war so klug gewesen, sich zuvor einen Stammbaum
zli verschaffen, der seine Abstammung vom Propheten außer Zweifel
setzte. Die geplante Reform will nicht nur alle überflüssigen Er-
regungen und zwecklosen Bewegungen bei den Zeremonien des
Zikr abschaffen, sondern auch clie Liturgie abändern und namentlich
den Gebrauch des heiligen Gottesnamens (Alläh) einschränken.

Die Zeitung „Mo’aijad“ brachte hierüber am 7. April 1913
(Nr. 6641) folgende wichtige Mitteilung:
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