Sitzungsberichte der
Heidelberger Akademie der Wissenschaften

Rafael und der Abt Gregorio Cortese.

5

habe, besser vor Regen zu schützen, vor a.llem strenge Durch'-
führung der dorischen Ordnung großer Säulen, so daß es fast
nichts dem Altertum nachgebe. Auch für einen entsprechenden
Bodenbelag trägt er Sorge. Natürlich darf eine große Bihliothek
nicht fehlen; sie soll als Mittelpunkt einen Erd- und Himmels-
glohus erhalten. Man sieht: der Erneuerer wissenschaftlicher
Tätigkeit seines Ordens will auch die Klosteranlagen auf
klassische Höhe hringen.
Aber sein Ehrgeiz geht. nach einem köstlicheren Schmuck.3)
Er hat sich durch eine Mittelsperson an Rafael, den ausge-
zeichnetsten Maler dieser Zeit, gewandt mit der Anfrage, ob er
geneigt sei, die Schmalwand des Refektoriums auszumalen. Die
Ctröße der Wand war schon vorher von ihm auf 30 Fuß ange-
geben. Rafael hat zögernd geantwortet. Aus seinen Äußerungen
war zu (M')ni'lntuM) ilyfV. or npr norli snltr nngern Rom verlassen

würde, do E_ ... ...
darunter = 52
Goldstück -
er sich, m E
mit einen -

erscheinei = cn
naissance E_
hatten Me = „
hatte ihm E
kampf m -
Er träuml E
Maria del =■
dorischen E—
3) Iclij |_H?
veteribus il -

Ctf
6
O
4-»
c
o
o
ö
oÖ



;n Preise tun. Was
tese klar: Täusend
ISeufzend entschloß
jfte den Wettbewerh
ein — anonym ge-
dstücke übernahm;
n ich Apelles nicht
sein“.
kein Zweifel sein:
ur eine Darstellung
Künstler der Re-
u Andrea del Sarto
jeschaffen, Leonardo
Es war zum Wett-
Rafael aufforderte.
ium das von Santa
iiit seinem strengen
I Säulchen, die Bra-
h aetate nostra, ut nosti,
lidum curavi, ut coena-
, ut gravate admodum
pret maxima sine mer-
Irum nummum ludibrio
recentis aureis nummis
iirus.