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Schubert, Hans; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1912, 6. Abhandlung): Die Vorgeschichte der Berufung Luthers auf den Reichstag zu Worms 1521 — Heidelberg, 1912

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https://doi.org/10.11588/diglit.32881#0029
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Die Vorgeschichte der Berufung Luthers auf den Reichstag zu Worms 1521. 29

werde, vnd was Ir für gut in der Sachen ansehet etc., Darauf gebe
ich euch zuerkennen, daz ich ewer antzeige guter vnd freund-
licher meynung von euch vermarckt, wil euch aber nit ver-
halten, daz von kayf Mt neben Ewerm schreiben kein brif zu-
komen, darvrnb nit achten inogk, was desselbigen Inhalt. Ich
bit euch aber, Ir wollet euch desselbigen d. Martinus Sache lassen
beuolhen sein, damit er vber sein vil(?)feldig verbieten nit be-
geweldigt werdet) Ich were auch wol geneigt euch waz von
zeifung zu schicken, So wys ich doch diszer nichts sonders,
dann daz das krigsfolck zu Rosz vnd fuesz, so in prewsen gewest,
wider zulewft, wie aber die sache ir endschaft erreicht,
weisz ich euch nit gründlich diser zeit antzutzeigen. So ist ein
mercklich aufrur zu Behemen^) gewest, daz die ausz den Stetten
herausz getzogen vnd etlich slosz gebrochen, dieselb handlung
ist auch gestilt. Alsz ich bericht sol in diesen auch alle stilt
seyn, wie aber [d]ise Sachen noch ir entschafft nemen-so)
Daz alles wolt ich euch nit verhalten, vnd sind euch zu freunt-
schafft geneigt vnd bit mich Kay mt in vnderthenigkeit zu
beuelhen. Datum.

Nassaw sonderlich zu [schreiben].

„Ich bit — werde" am Rande eingefügt.
79) Im Lat. in Bogicis ; in der FmcK'schen Übersetzung bei WALCH
falsch, „im Bayerland".
so) Dieser Satz ist am Rande eingefügt.
 
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