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Griechische Kalender. 111.
gibt im einzelnen die Ausgabe Aufschluß^); in der Hs. bezeichnet
sind sie insgesamt nicht. Auf Zeile 18 foigen noch drei Zeiien
astroiogischen Inhalts, die uns hier nicht angehen.
Daß die beiden Kapitel aus dem Parapegma Euktemons ge-
zogen sind, darüber kann, wie schon gesagt, ein Zweifei nicht
bestehen; auf ihn weisen die AVorteeK(paveta(vgl. BöCKH, S. 82),
κρύψη, έπίτολή (vgl. den Index bei MANiTius), dann die Berück-
sichtigung des Protrygeter (vgl. denlndexl beiWACHSMUTH)ic);
entscheidend ,ist, daß ein großer Teil der Intervalle und aus-
nahinslos die Reihenfolge der Phasen genau mit dem über-
einstinnnt, was durch G für Euktemon gesichert ist. Aus
dieser Erkemrtnis ergab sich die Aufgabe, neuerdings zusammen-
zustellen, was uns in den Hauptquellen aus Euktemons Para-
pegma erhalten ist; die Zitate bei Plinius u. a., die im ganzen
mehr verwirren als fördern, sind nur je nach Bedarf berück-
sichtigt. Die umfängliche Tahelle, die hiernach nötig wurde,
habe ich so eingerichtet, da.ß links der Text des Geminos init
den Zodiakaltagen des geminischen Parapegmasi?) und den julia-
nischen Daten nach UNGERS Reduktion vor jeder Phase oder
Episemasie und mit den Daten nach dem Schema des Pap. Eud.
dahinter steht. Bei letzterem schließe ich mich auch hezüglich
des Ausgangspunktes an ScHMiDT (S. 506ff.) an, setze aber der
Einfachheit halber nur ein Datunr unter dem stillschweigenden
A^orbehalt, daß z. B. Krebs 1 init dem letzten Viertel in den
28. Juni, der 27. Juni also mit seinem ersten Viertel in den letzten
Tag der Zwillinge übergreift (vgl. ScHMiDT, S. 473f., der BöCKH
folgt). Die nächste Rubrik gibt die Vergleichung der geminischen
und ptolemäischen Data, soweit sie mir zulässig schien; in der
dritten Rubrik folgen die Episemasien aus P mit den zuge-
hörigen julianischen DatenAs) Ich ha.be dabei absichtlich außer
dem Nainen des Euktemon auch die in P mit ihm verbundenen
ausgeschrieben, weil ich glaube, manche Abweichung des Ptole-
i^) In keinem Falle sincl wir genötigt, anzunehmen, daß eine Phase über-
sprungen sei. Meist ist nur ein δκχστημα ausgeiaHen; in zwei einander
unmittelbar folgenden Fällen (Fische 12. 22) sind auseinanderliegende Pbasen
auf einen Tag zusammengezogen.
18) Das Stemchen sollte wohl als sichtbare Marke für den wahren Früh-
aufgang und Spätaufgang des Arktur dienen.
n) Hinter jedem Zeichen ist die Tagscmmre erst nach kallippischem, dann
in Klammer nach dem Schema des Pap. Eud. angegeben.
is) Beim 24. uncl 25. Dezember sind auch Episemasien aus Meton an-
geführt, da die Entsprechung augenfätlig ist.
Griechische Kalender. 111.
gibt im einzelnen die Ausgabe Aufschluß^); in der Hs. bezeichnet
sind sie insgesamt nicht. Auf Zeile 18 foigen noch drei Zeiien
astroiogischen Inhalts, die uns hier nicht angehen.
Daß die beiden Kapitel aus dem Parapegma Euktemons ge-
zogen sind, darüber kann, wie schon gesagt, ein Zweifei nicht
bestehen; auf ihn weisen die AVorteeK(paveta(vgl. BöCKH, S. 82),
κρύψη, έπίτολή (vgl. den Index bei MANiTius), dann die Berück-
sichtigung des Protrygeter (vgl. denlndexl beiWACHSMUTH)ic);
entscheidend ,ist, daß ein großer Teil der Intervalle und aus-
nahinslos die Reihenfolge der Phasen genau mit dem über-
einstinnnt, was durch G für Euktemon gesichert ist. Aus
dieser Erkemrtnis ergab sich die Aufgabe, neuerdings zusammen-
zustellen, was uns in den Hauptquellen aus Euktemons Para-
pegma erhalten ist; die Zitate bei Plinius u. a., die im ganzen
mehr verwirren als fördern, sind nur je nach Bedarf berück-
sichtigt. Die umfängliche Tahelle, die hiernach nötig wurde,
habe ich so eingerichtet, da.ß links der Text des Geminos init
den Zodiakaltagen des geminischen Parapegmasi?) und den julia-
nischen Daten nach UNGERS Reduktion vor jeder Phase oder
Episemasie und mit den Daten nach dem Schema des Pap. Eud.
dahinter steht. Bei letzterem schließe ich mich auch hezüglich
des Ausgangspunktes an ScHMiDT (S. 506ff.) an, setze aber der
Einfachheit halber nur ein Datunr unter dem stillschweigenden
A^orbehalt, daß z. B. Krebs 1 init dem letzten Viertel in den
28. Juni, der 27. Juni also mit seinem ersten Viertel in den letzten
Tag der Zwillinge übergreift (vgl. ScHMiDT, S. 473f., der BöCKH
folgt). Die nächste Rubrik gibt die Vergleichung der geminischen
und ptolemäischen Data, soweit sie mir zulässig schien; in der
dritten Rubrik folgen die Episemasien aus P mit den zuge-
hörigen julianischen DatenAs) Ich ha.be dabei absichtlich außer
dem Nainen des Euktemon auch die in P mit ihm verbundenen
ausgeschrieben, weil ich glaube, manche Abweichung des Ptole-
i^) In keinem Falle sincl wir genötigt, anzunehmen, daß eine Phase über-
sprungen sei. Meist ist nur ein δκχστημα ausgeiaHen; in zwei einander
unmittelbar folgenden Fällen (Fische 12. 22) sind auseinanderliegende Pbasen
auf einen Tag zusammengezogen.
18) Das Stemchen sollte wohl als sichtbare Marke für den wahren Früh-
aufgang und Spätaufgang des Arktur dienen.
n) Hinter jedem Zeichen ist die Tagscmmre erst nach kallippischem, dann
in Klammer nach dem Schema des Pap. Eud. angegeben.
is) Beim 24. uncl 25. Dezember sind auch Episemasien aus Meton an-
geführt, da die Entsprechung augenfätlig ist.