Eine jüdische Gründungsgeschichte Alexandrias. 9
§> -9-es ■9'scov] Diese Anrufung findet sich weder im Alten
noch im Neuen Testament. In beiden ist auch der Vokativ hss
selten, im N. T. nur Matth. 27, 46; im A. T. etwa 5 Mos. 3, 24;
Richt. 21, 3. Für Fss -9-scov müssen wir uns zu den Zauberpapyri
wenden: Pap. Par. 992, 1048; Pap. Lond. 46, 480. S. auch Wacker-
nagel, Über einige antike Anredeformen, Progr. Göttingen 1912,
6f., 20.
§7)(jUoupYs opcc-rcov xocl aopaTCOv] Die Worte S^gcoupyop und
Syjpuoupyscv kommen, auf Gott angewandt, im Alten Testament
nicht vor; gleichwohl sagt Joseph. ant. I 7, 1: -pcoTop oöv Tohga
(Abraham) -9-sov ä.-ocp'/)vccG-9-ac SrjiLcoupyöv tcov ökoov sva. Im Neuen
Testament vgl. Hebr. 11, 10. - Öfters treffen wir das Wort im
1. Kormtherbrief des Römers Clemens, z. R. 20,11: 6 usyap St)-
g!.oupYÖp xal Ssotot'/jp tcov ä-ävToov. 33, 2; 35, 3; 59, 2. Vgl. Har-
nack a. a. O. 60 Anm. 1. Th. Schermann, Griech. Zauberpapyri
uncl das Gemeinde- und Dankgebet im 1. Klemensbriefe (Texte
und Unters. XXXIV Heft2b, 1909) 23. Ebenso kommen beide
Worte in der Ep. ad Diogn. öfter vor; von da ab sind sie häufig
für die weltschaffende Tätigkeit Gottes. Der Ausdruck, in diesem
Sinn gebraucht, stammt natürlich in letzter Linie aus der Plato-
nischen Philosophie. Eben darauf geht auch die Teilung töc opaTa
und tä äopa.Ta zurück; vgl. z. R. Sophist. 246A sqq.; Tim. 51a;
Norden a. a. O. 254. Diese Teilung kehrt wieder in Kol. 1, 16:
extIo-9-y) Ta TüävTa sv tolp oupavolp xal sttI Tvjp yhG W- opaTa xal tk äopaTa.
S. auch das von Pradel a. a. O. 26, 14f. veröffentlichte Gebet:
S7axakoup.s-9-ä as xupis -9-söv öpaToov ts TüävToov xal äopaToov. Ebenso die
Liturgie, die Engdahl a. a. 0. publiziert S. 22: 7üoi7)t/)v oupavou
xal yüL öpa.Toov ts TüävToov xal äopä.Toov, ebenda S. 62 und 63; ferner
die Exzerpte der valentinianischen Schrift aus Clemens von Ale-
xandria und Irenaeus bei 0. Direlius, Ztschr. f. neutest. Wissen-
schaft IX (1908) 231.
auvspYop (iou cpävTjht,]. Ganz ähnlich betet Alexander auch in
der im Roman eingefügten antiken xtigic, ’Aks^avSpsiap (s. oben S. 6
Anm. 2) zu Serapis: ßo7)-9-6p (loc y £V°ö £U Toup TüoXsgoup. Zu dem
Ausdruck ouvspYop vgl. die ersten Sätze des Romans nach ß und y:
Hier wird von Alexander gesagt: ouvspYouoa.v auToo supoov äsl Talc,
äpsTac? tt)v Tüpovoca.v, ebenso das zu ß gehörige byzantinische Lied
v. 11 p. 56 ed. Wagner: so)cst7)vtu)C7)v ouvspyov, 7üpovoi.av oupcga^ouoav.
Vgl. Pap. Berol. II v. 9 p. 150 ed. Parthey: äysTs xpaosol Salgovsp,
ouvspY7)oa.Ts [loi 07)[rspov. Zu ^ävYjah vgl. die Bitte des Clemens
§> -9-es ■9'scov] Diese Anrufung findet sich weder im Alten
noch im Neuen Testament. In beiden ist auch der Vokativ hss
selten, im N. T. nur Matth. 27, 46; im A. T. etwa 5 Mos. 3, 24;
Richt. 21, 3. Für Fss -9-scov müssen wir uns zu den Zauberpapyri
wenden: Pap. Par. 992, 1048; Pap. Lond. 46, 480. S. auch Wacker-
nagel, Über einige antike Anredeformen, Progr. Göttingen 1912,
6f., 20.
§7)(jUoupYs opcc-rcov xocl aopaTCOv] Die Worte S^gcoupyop und
Syjpuoupyscv kommen, auf Gott angewandt, im Alten Testament
nicht vor; gleichwohl sagt Joseph. ant. I 7, 1: -pcoTop oöv Tohga
(Abraham) -9-sov ä.-ocp'/)vccG-9-ac SrjiLcoupyöv tcov ökoov sva. Im Neuen
Testament vgl. Hebr. 11, 10. - Öfters treffen wir das Wort im
1. Kormtherbrief des Römers Clemens, z. R. 20,11: 6 usyap St)-
g!.oupYÖp xal Ssotot'/jp tcov ä-ävToov. 33, 2; 35, 3; 59, 2. Vgl. Har-
nack a. a. O. 60 Anm. 1. Th. Schermann, Griech. Zauberpapyri
uncl das Gemeinde- und Dankgebet im 1. Klemensbriefe (Texte
und Unters. XXXIV Heft2b, 1909) 23. Ebenso kommen beide
Worte in der Ep. ad Diogn. öfter vor; von da ab sind sie häufig
für die weltschaffende Tätigkeit Gottes. Der Ausdruck, in diesem
Sinn gebraucht, stammt natürlich in letzter Linie aus der Plato-
nischen Philosophie. Eben darauf geht auch die Teilung töc opaTa
und tä äopa.Ta zurück; vgl. z. R. Sophist. 246A sqq.; Tim. 51a;
Norden a. a. O. 254. Diese Teilung kehrt wieder in Kol. 1, 16:
extIo-9-y) Ta TüävTa sv tolp oupavolp xal sttI Tvjp yhG W- opaTa xal tk äopaTa.
S. auch das von Pradel a. a. O. 26, 14f. veröffentlichte Gebet:
S7axakoup.s-9-ä as xupis -9-söv öpaToov ts TüävToov xal äopaToov. Ebenso die
Liturgie, die Engdahl a. a. 0. publiziert S. 22: 7üoi7)t/)v oupavou
xal yüL öpa.Toov ts TüävToov xal äopä.Toov, ebenda S. 62 und 63; ferner
die Exzerpte der valentinianischen Schrift aus Clemens von Ale-
xandria und Irenaeus bei 0. Direlius, Ztschr. f. neutest. Wissen-
schaft IX (1908) 231.
auvspYop (iou cpävTjht,]. Ganz ähnlich betet Alexander auch in
der im Roman eingefügten antiken xtigic, ’Aks^avSpsiap (s. oben S. 6
Anm. 2) zu Serapis: ßo7)-9-6p (loc y £V°ö £U Toup TüoXsgoup. Zu dem
Ausdruck ouvspYop vgl. die ersten Sätze des Romans nach ß und y:
Hier wird von Alexander gesagt: ouvspYouoa.v auToo supoov äsl Talc,
äpsTac? tt)v Tüpovoca.v, ebenso das zu ß gehörige byzantinische Lied
v. 11 p. 56 ed. Wagner: so)cst7)vtu)C7)v ouvspyov, 7üpovoi.av oupcga^ouoav.
Vgl. Pap. Berol. II v. 9 p. 150 ed. Parthey: äysTs xpaosol Salgovsp,
ouvspY7)oa.Ts [loi 07)[rspov. Zu ^ävYjah vgl. die Bitte des Clemens