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Mitteilungen aus der Freiburger Papyrussammlung I.
ist durch die erhaltenen Sätze jedenfalls nicht ausgeschlossen.
Der einzige Hiat I 12 beruht auf einer allerdings kaum zu umgehen-
den Ergänzung, die ich durch diese Bemerkung nicht diskreditieren
möchte 1; sehr schwer ist er überdies nicht. Die zweite Kolumne
aber ist von einer so vollendeten Glätte, man lese sie nur iaut, und
zeigt so deutlich die typische Zweiteilung mit Parisose, daß die
Schule unverkennbar ist. Freilich der Meister selbst kanns nicht
sein; dem feblte die gedankliche und persönliche Schärfe gänzlich 2.
4.
Inv. Nr. 10 c.
Aus einer Anthologie.
Pap. Kart. Verlosungsl. 2 Nr. 25,5. 1. Jahrh. v. Chr.
Auf dem Recto einer 8,3 cm breiten Rolle; erhalten ist ein
5,5 cm breites Stück mit clem Ende und Anfang zweier Kolumnen
von Hexameterbreite. Die Schrift weist etwas in das Ende des
ersten Jahrhunderts v. Chr., vgl. Scli. 12 und 14; besonders be-
merkenswert ist -t= t. Ich gebe gleich dieUmschrift mit den not-
wendigsten Ergänzungen:
I II
] . £ypa];sv
] tzolt ipi£,ei
] 7caaai.
] tzoXzic,
] • r'm
] ?°c
] cotoc
] frei
C0T7]O
'H]paxk£
’Epylvoc a [
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(X£X£. . . [ 3
Tzaaa.1 y [
xal Traoa [c od. Ttaaav
Ol) 7UUCTTO ö [
BoG7rop£ y [ aGjxa ?
xatTrsp la [
el yspavco [v
[noG£t,8i7r7rou
Auot,7r7r£ 7r[XaGTa St,xucovt.£, FapGaXsT]
S a i £ T£yv[iTa, rrüp toi 6 yaXxop opp
öv xaF ’AXfs^avöpou [aop^occ yjczc, • oüxsTt, [iz[nzTol
nspoat.- Gu[yyvcb[j,7] ßouot, XsovTa cpuyslv.
1 Darf man etwa statt goipäaäat goipäv tt)c ociztxTric, p.. vermuten?
2 Sollte es nicht Anaximenes sein, so würde ich an Isaios denken, der
ein Schiiler des Isokrates heißt. Von den 10 hat er wohl allein ein Anrecht
auf die Rede, die für Lysias zu spitzfindig und zu wenig einfach im Ausdruck,
für Hypereides zu kompliziert ist. Wenn aber XtTrogapTupeLv zu recht ergänzt
ist, das unsere Lexika nicht kennen, so war es eben keiner der 7rpaTTO[j.evoL.
1 Hinter e ein Klex.
Mitteilungen aus der Freiburger Papyrussammlung I.
ist durch die erhaltenen Sätze jedenfalls nicht ausgeschlossen.
Der einzige Hiat I 12 beruht auf einer allerdings kaum zu umgehen-
den Ergänzung, die ich durch diese Bemerkung nicht diskreditieren
möchte 1; sehr schwer ist er überdies nicht. Die zweite Kolumne
aber ist von einer so vollendeten Glätte, man lese sie nur iaut, und
zeigt so deutlich die typische Zweiteilung mit Parisose, daß die
Schule unverkennbar ist. Freilich der Meister selbst kanns nicht
sein; dem feblte die gedankliche und persönliche Schärfe gänzlich 2.
4.
Inv. Nr. 10 c.
Aus einer Anthologie.
Pap. Kart. Verlosungsl. 2 Nr. 25,5. 1. Jahrh. v. Chr.
Auf dem Recto einer 8,3 cm breiten Rolle; erhalten ist ein
5,5 cm breites Stück mit clem Ende und Anfang zweier Kolumnen
von Hexameterbreite. Die Schrift weist etwas in das Ende des
ersten Jahrhunderts v. Chr., vgl. Scli. 12 und 14; besonders be-
merkenswert ist -t= t. Ich gebe gleich dieUmschrift mit den not-
wendigsten Ergänzungen:
I II
] . £ypa];sv
] tzolt ipi£,ei
] 7caaai.
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nspoat.- Gu[yyvcb[j,7] ßouot, XsovTa cpuyslv.
1 Darf man etwa statt goipäaäat goipäv tt)c ociztxTric, p.. vermuten?
2 Sollte es nicht Anaximenes sein, so würde ich an Isaios denken, der
ein Schiiler des Isokrates heißt. Von den 10 hat er wohl allein ein Anrecht
auf die Rede, die für Lysias zu spitzfindig und zu wenig einfach im Ausdruck,
für Hypereides zu kompliziert ist. Wenn aber XtTrogapTupeLv zu recht ergänzt
ist, das unsere Lexika nicht kennen, so war es eben keiner der 7rpaTTO[j.evoL.
1 Hinter e ein Klex.