Zum Papyrus EiTREM Nr. 5.
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eben in Alexandrien abweichend von den uns bekannten Beispielen
aus der χώρκ gehandhabt wurde.
Zur Vergleichung setze ich den Text von P. Amh. II 95 [109
n. Chr.] aus denr liermopoktischen Gaue hierher, wie ich ihn Giro-
wesen S. 317 behandelt habe (ebenfalls eine unselbständige Giro-
bankbescheinigung):
A. Ivopf zum Auszuge aus dem Girobuche:
1. Zeit: "Ετους §ω§εχώτου Αύτοκρώτορος Ιίκίσίχρος Νέρουκ
Τρκικ^οΰ Σεβχστοΰ Γερμχνιχοΰ Δχχιχοΰ, Πκχών έ.
2. Bankfirma: Δί,κγρχφή && τη(ς) ΈρμοφΈτο(υ) xxt. Εύτυχ(ίδου)
τρκ-(έζης).
B.Auszug aus dem Girobuche:
3. Zalrler: Τιβοΰς Έρμκίου μετκ χυρίου τοΰ κν$ρος Πετητος
Πετοσίριος
4. Empfänger: Έρμκίωί. ΑΙουσκίου
5. Wofür: τιμην χκτοιχιχών κύτοΰ κρουρών §έχκ κπο τών ύπ-
κρχουσών κύτώί κρ[ο]υρών §έχκ τρί,ών τόπου έν τώί.
Περί Πό7πν κνω περί Πεμχΰρ^ έχ το(ΰ) Ξένωνος
χληρου
6. Notariatsvertrag: κχολούΕως τψ κνκφερομένγ) §ί.κ τοΰ έν Έρμοΰ
πόλ(εί,) γρκφείου 6μολογ(ί)κ πρκσεως
7. Betrag: §ρκχ(μκς) §!.σχε!.<ίλίί>κς πεντκχοσί(κς), γ(ίνοντκί,)
κργ(υρίου) (§ρκχμκί) βφ.
Der Unterschied imAufbaue springt in dieAugen: hier ist die
Abfassung rein objektiv mit der Forrnel 6 A τώ B τιμην κχολούΤως
όμολογίκ §ρκχμκς x, während die EiTREMSche Urkunde aus Ale-
xandrien eine subjektive Fassung aufweist; die subjektive Fas-
sung(Briefform) hatte auch zur Folge, daß in denAuszug aus dem
Girobuche das im Girobuche sicher nicht zu finden gewesene
ύμΐν (Z. 24) hineinschlüpfte. Die objektive Fassung schließt sich
eng an die Form der Eintragung irn Girokontobuche an (vgl. das
Schema in Girowesen S. 315), die subjektive Fassung dagegen
wandelt diese Form dem Briefstile zuliebe etwas um (vgl. das
Gerippe oben S. 8).
Das Datum des Auszuges (Z. 14) und der voranstehenden Giro-
bankbescheinigung (Z. 13) ist der 2. Pharmuthi. Der durch-
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eben in Alexandrien abweichend von den uns bekannten Beispielen
aus der χώρκ gehandhabt wurde.
Zur Vergleichung setze ich den Text von P. Amh. II 95 [109
n. Chr.] aus denr liermopoktischen Gaue hierher, wie ich ihn Giro-
wesen S. 317 behandelt habe (ebenfalls eine unselbständige Giro-
bankbescheinigung):
A. Ivopf zum Auszuge aus dem Girobuche:
1. Zeit: "Ετους §ω§εχώτου Αύτοκρώτορος Ιίκίσίχρος Νέρουκ
Τρκικ^οΰ Σεβχστοΰ Γερμχνιχοΰ Δχχιχοΰ, Πκχών έ.
2. Bankfirma: Δί,κγρχφή && τη(ς) ΈρμοφΈτο(υ) xxt. Εύτυχ(ίδου)
τρκ-(έζης).
B.Auszug aus dem Girobuche:
3. Zalrler: Τιβοΰς Έρμκίου μετκ χυρίου τοΰ κν$ρος Πετητος
Πετοσίριος
4. Empfänger: Έρμκίωί. ΑΙουσκίου
5. Wofür: τιμην χκτοιχιχών κύτοΰ κρουρών §έχκ κπο τών ύπ-
κρχουσών κύτώί κρ[ο]υρών §έχκ τρί,ών τόπου έν τώί.
Περί Πό7πν κνω περί Πεμχΰρ^ έχ το(ΰ) Ξένωνος
χληρου
6. Notariatsvertrag: κχολούΕως τψ κνκφερομένγ) §ί.κ τοΰ έν Έρμοΰ
πόλ(εί,) γρκφείου 6μολογ(ί)κ πρκσεως
7. Betrag: §ρκχ(μκς) §!.σχε!.<ίλίί>κς πεντκχοσί(κς), γ(ίνοντκί,)
κργ(υρίου) (§ρκχμκί) βφ.
Der Unterschied imAufbaue springt in dieAugen: hier ist die
Abfassung rein objektiv mit der Forrnel 6 A τώ B τιμην κχολούΤως
όμολογίκ §ρκχμκς x, während die EiTREMSche Urkunde aus Ale-
xandrien eine subjektive Fassung aufweist; die subjektive Fas-
sung(Briefform) hatte auch zur Folge, daß in denAuszug aus dem
Girobuche das im Girobuche sicher nicht zu finden gewesene
ύμΐν (Z. 24) hineinschlüpfte. Die objektive Fassung schließt sich
eng an die Form der Eintragung irn Girokontobuche an (vgl. das
Schema in Girowesen S. 315), die subjektive Fassung dagegen
wandelt diese Form dem Briefstile zuliebe etwas um (vgl. das
Gerippe oben S. 8).
Das Datum des Auszuges (Z. 14) und der voranstehenden Giro-
bankbescheinigung (Z. 13) ist der 2. Pharmuthi. Der durch-