Metadaten

Domaszewski, Alfred; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1916, 7. Abhandlung): Die Topographie Roms bei den Scriptores historiae Augustae — Heidelberg, 1916

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.34078#0006
License: Free access  - all rights reserved
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
6

ÄLFRED VON DOMASZEWSKI:

^/?eo^ ^AerT??^?.? ^??? 770777777?^ /??cere, ?^7? ??^ /??e77777/e^ /zz pr/7zc/p/o porRc??^
po7?ered ?77f??^ eMe/?i( oe/ o?r?7/77r?77 oe/ porf/c??^. Ebenso hat er A/ewn/M
gebraucht Vita Aureliani 11, 6 i//ic Aienzu/ia: e^ 7?e^?C77 (ZrypoTzere.
Es scheint, daß dieser unmögliche Gebrauch von hiemalis durch
Sahustius Jug. 37, 4 o^mze A/eTTrTt/e.? bestimmt ist. Daß der Fäl-
scher gar keine Ahnung der Topographie der regio Transtiberina
hat, zeigt der Schluß der Stehe in vita Aureliani 45, 2. Denn ge-
rade hier fioß die aqua Traiana, heute acqua Paolo.
Die letzten Worte der Vita Septimii Severi 19, 5 sind so eigen-
türnhch, daß sie keine bioße Erfindung sein können. Vielmehr
ist sichtlich eine Glosse der Quelle, die der Fälscher in seinem
Exemplare vorfand, in Pseudohistorie umgesetzt. Zur Zeit des
Baues der Aureiiansmauer müssen die Thermen noch gestanden
haben, da ja das Stadttor nach dem Bade heißt. Wahrscheiniich
lautete die Giosse ud por^7777? 770777/7?/^ ^??Z, ^??77r??77? /ornm Z7?^er-
ch/en.y pnMicnTU inoide^. Durch die Änderung des Fälschers
entsteht der Widersinn, daß der Bau von Anfang an baufällig war.
Man erkennt jetzt die Art der Glossierung des Textes. Die Zu-
sätze bestimmen die Lage der Bauten.
So war auch die Lage des Septizoniums durch eine Glosse
bestimmt und eben diese Glosse hat der Fälscher für zwei Erfin-
dungen mißbraucht.
Vita Septimii Severi 24, 3 Gum SepGzo?Zi?t7?t /ttcere^
a/ind coghwh, ^??7777? ea? A/rico oeTtieTtD/???^ opu^ occ??rreref.
7?Z^Z u^en^e eo peT* pr??e/ecf??77? ??r/??x 77?ediM777 6*i77mMcru777 ei??^ e^e^
/oc??^??77?, %dhM77? Pu/uD77G Tte?/?'/???^, id e^^ regduTT? ??^rZ??77? eu pur^e
/acere oo/tti^e perAZ/?e^??r. ^uod eDu777 po^f A/e^7?7?7/er C77777 oe//e^
/ucere, 77/7 /tTtrtt^picZ/???^ 7/?ch?7r e^e proAZ/?Z^??^, c??77? Aoc ^c?'^cZ^777?^
77077 /p77Meii.
Vita Getae 7, 2 777/77^77.^770 e^ 77?77?or7777? ^e/???/cro, Aoc e^ Seoeri,
^7707/ e^^ 777 App?77 0 777 e?77?D/???5 77?/ por^77777 ?/e^r77, Spec/e S*ep^?Z07/?7
e?r^r??c^77777, ^7707/ ^Z/?Z ?//e cZo??^ or7?77ver77f.
Die ganze eigene Kenntnis des Fälschers beschränkt sich auf
die Richtung der via Appia nach Süden und die Gräberanlagen
an dieser Straße. Die entstehten topographischen Angaben führen
i Der Name, für Timesitheus, war in dem Exemplar seiner Vorlage an
den echten Stellen bereits verdorben. Vita Gordiani 23, 6. 28, 1. Überhaupt
war das Exempiar sehr schadhaft.
^ Typisch für die Erfindung ist auch — peö
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften