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Domaszewski, Alfred; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1916, 7. Abhandlung): Die Topographie Roms bei den Scriptores historiae Augustae — Heidelberg, 1916

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https://doi.org/10.11588/diglit.34078#0015
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Die Topographie Roms bei den Scriptores historiae Augustae.

15

Kinder fallen diese Ehen in das letzte Jahrzehnt der Regierung
des Septimius Severus.
Der Fäischer hat dies in der Vita Septimii Severi, wie sie ihm
vorlag, gelesen, hierher übertragen und für seine Fälschung miß-
braucht. Auch sonst entnahm er dieser Vita mancherlei Material
für seine Erfindungen in späteren Viten. Deshalb hat er den
Teil der Vita Septimii Severi, der in seiner Vorlage die Jahre
202—211 umfaßte, weggeschnitten, um sich nicht selbst zu ver-
raten, mit der kühnen Wendung l7, 5E7 minorn
per^ni, Es folgt zum Ersatz der ganze
Aureiius Victor. Vita Septimii Severi 17, 5—-19, 2 = Aur. Victor
19, 1. 11. 14. 15. 18. 19. 9. 21. 7. 23. 25. 26. 29. 27. 30, also mit
wihkürlichen Umsteliungen.
In den Erfindungen des Fäischers die echten Steiien, die er
mißbraucht hat, zu erkennen und ihnen den wahren Piatz zuzu-
weisen, ist die größte Schwierigkeit in der Kritik der Scriptores
historiae Augustae.
 
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