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Christian Bartholomae:
IHÜÜ [-r5] ttVo ij'&X» [£] 3 }j Vn^i"r uooe.#) no [J] ireo i
ikü))°) -w ^ [->] ka ängön +nipeset+ hum [xvästaJc] ruvän räö padtäh
hart u yazisn [i] pa nämcist nihätak nihät bar än i [hac] nihätak
parecet [räd] yazisn [i] kam hacas ne hunisn Venn er schriftlich so
5 verfügt: ich habe [eine Sache] der Seele wegen offenkundig gemacht
und eine Stiftung für das Beten ausdrücklich benannter Litaneien
errichtet, so sollen wegen der Früchte, die von [dem Ertrag] der
Stiftung überschießen, nicht weniger Litaneien davon veranstaltet
werden5. Der Text ist leider arg verwahrlost. Wenn meine Verbesse-
to rangen, wie ich hoffe, das Richtige treffen, so enthält er ein dem
Gewalthaber der Stiftung geltendes Verbot, die Zahl der Litaneien
unter das vom Stifter bestimmte Maß herabzudrücken, zu dem Zweck,
dadurch den Ertragsüberschuß aus der Stiftung, der dem Gewalthaber
zufällt, zu vergrößern. Wegen meiner Ergänzungen s. bei c.
15 15. Weitere Belege für rara nihisn ‘Darlehen5 vermag ich einst-
weilen nicht zu geben.1 Über ein zweites iwJ") mit anderer Lesung
(vehikän) und Bedeutung s. 16 ff.
Iß. Ich kehre nunmehr zurück zur Stelle DkM. 778. 14 f. (s. § 1),
20 um die in § 9 vorbehaltene Erklärung der hinter kxsü stehenden Worte:
i?)))1!) ) V J zu geben. Die Verderbnis liegt in der Zeichen-
reihe vxftooi ^4. Setzen wir für die beiden Wörter das Uzvärisn ein,
so erhalten wir V. Ich glaube, daß in einer älteren Handschrift
an der angegebenen Stelle gestanden hat. Ein Kopist hat aus
25 den ersten Zeichen das Praeverb apar herausgelesen und mit der
Maske V geschrieben; und Vr selbe Kopist, oder auch ein jüngerer,
der ^ bereits vorfand, hat alsdann den Rest des Worts r xvart ge-
lesen und auch das mit der Maske dargestellt: Jenes ?Vep
aber hat ein älterer Kopist nach der Vorschrift FrP. IS. 4 für das
30 von ihm Vorgefundene ns»“»" x°äst ‘verlangt, gefordert’ eingesetzt. ‘Ver-
langen, fordern’ jedoch ist das Verbum, das in § 9 neben ‘geben’ er-
wartet wurde. Es sei dazu bemerkt, daß jene Verbalmaske zu den
seltenereu gehört, und daß sie auch sonst zu mancherlei wunderlichen
Verwechslungen Anlaß gegeben hat; s. dazu IV, S. 25 ff.
35 17. Von erheblicher Wichtigkeit für die Erklärung des Worts
pxxt ist meines Erachtens eine Kn.Stelle, die bei Nöldeke, BB. 4. 38
oben übersetzt ist. Es heißt da: Als Säscin aus Päpahs Frage ersah,
daß es um sein Geheimnis geschehen sei, da W wa £
1 Doch S. 16. No. 1.
Christian Bartholomae:
IHÜÜ [-r5] ttVo ij'&X» [£] 3 }j Vn^i"r uooe.#) no [J] ireo i
ikü))°) -w ^ [->] ka ängön +nipeset+ hum [xvästaJc] ruvän räö padtäh
hart u yazisn [i] pa nämcist nihätak nihät bar än i [hac] nihätak
parecet [räd] yazisn [i] kam hacas ne hunisn Venn er schriftlich so
5 verfügt: ich habe [eine Sache] der Seele wegen offenkundig gemacht
und eine Stiftung für das Beten ausdrücklich benannter Litaneien
errichtet, so sollen wegen der Früchte, die von [dem Ertrag] der
Stiftung überschießen, nicht weniger Litaneien davon veranstaltet
werden5. Der Text ist leider arg verwahrlost. Wenn meine Verbesse-
to rangen, wie ich hoffe, das Richtige treffen, so enthält er ein dem
Gewalthaber der Stiftung geltendes Verbot, die Zahl der Litaneien
unter das vom Stifter bestimmte Maß herabzudrücken, zu dem Zweck,
dadurch den Ertragsüberschuß aus der Stiftung, der dem Gewalthaber
zufällt, zu vergrößern. Wegen meiner Ergänzungen s. bei c.
15 15. Weitere Belege für rara nihisn ‘Darlehen5 vermag ich einst-
weilen nicht zu geben.1 Über ein zweites iwJ") mit anderer Lesung
(vehikän) und Bedeutung s. 16 ff.
Iß. Ich kehre nunmehr zurück zur Stelle DkM. 778. 14 f. (s. § 1),
20 um die in § 9 vorbehaltene Erklärung der hinter kxsü stehenden Worte:
i?)))1!) ) V J zu geben. Die Verderbnis liegt in der Zeichen-
reihe vxftooi ^4. Setzen wir für die beiden Wörter das Uzvärisn ein,
so erhalten wir V. Ich glaube, daß in einer älteren Handschrift
an der angegebenen Stelle gestanden hat. Ein Kopist hat aus
25 den ersten Zeichen das Praeverb apar herausgelesen und mit der
Maske V geschrieben; und Vr selbe Kopist, oder auch ein jüngerer,
der ^ bereits vorfand, hat alsdann den Rest des Worts r xvart ge-
lesen und auch das mit der Maske dargestellt: Jenes ?Vep
aber hat ein älterer Kopist nach der Vorschrift FrP. IS. 4 für das
30 von ihm Vorgefundene ns»“»" x°äst ‘verlangt, gefordert’ eingesetzt. ‘Ver-
langen, fordern’ jedoch ist das Verbum, das in § 9 neben ‘geben’ er-
wartet wurde. Es sei dazu bemerkt, daß jene Verbalmaske zu den
seltenereu gehört, und daß sie auch sonst zu mancherlei wunderlichen
Verwechslungen Anlaß gegeben hat; s. dazu IV, S. 25 ff.
35 17. Von erheblicher Wichtigkeit für die Erklärung des Worts
pxxt ist meines Erachtens eine Kn.Stelle, die bei Nöldeke, BB. 4. 38
oben übersetzt ist. Es heißt da: Als Säscin aus Päpahs Frage ersah,
daß es um sein Geheimnis geschehen sei, da W wa £
1 Doch S. 16. No. 1.