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Schoell, Fritz; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1918, 4. Abhandlung): Über die Haupthandschrift von Ciceros Philippiken: nebst Bemerkungen zu Stellen dieser Reden — Heidelberg, 1918

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https://doi.org/10.11588/diglit.37666#0024
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24

FRITZ SCHÖLL:

standen!, und doch ist urnmdf tadellos, wie Brut. 126 zeigt (vgl.
KnoLLS Anmerkung dazu).
169if. ^nG^M6...opH7mAu/?2 habe ich mit V beibehalten
(opfmcAu^ i)), weil auch die alte Handschrift de rep. 2, 2 (45rn.
ZiEGLER) ... convfHMÄ.ymf bietet: und wenn wirklich
wie ZiEGLER zweifelnd angibt — das n dort getilgt .sein sollte,
so hätte er deshalb doch nicht schreiben sollen — so
wenig er das folgende ahyw.e gestrichen hat, wo er ebenfalls über
die Tilgung zweifelt — : denn das wäre nur dieselbe naheliegende
Änderung, die hier )) vorgenommen hat. Einige weitere Stellen
bieten keine sichere Stütze.
16926. Den deuthchen Fehler des Satzes wollte ERXESTi
durch yim/ri statt heilen, noch unbegreiflicher HiRSCHFELDER
durch 3: Aoc [c.sf] und selbst Aoc r?rpU7'c
würde sich nicht empfehlen. Atit Recht hat man allgemein den Aus-
fall eines Infinitivs nach eaipUrg angenommen (FvERNUs decorure
— was GANTRELLE nach eingesetzt hat! — oder Auunrc,
GRAEvius i'uperr, SCHÜTZ Dürrere, HnusiNGER ea?Aam/vre, Ali r-
LER sorAerr, LuTZ bz/imdgre, ich cupü7'a). Natürlich kann man ihn
nicht wirklich ergänzen, und mit Unrecht hat BuscHE in der Re-
zension Gol. 466 für trrpderc <m7'Aerc> die gleiche Klausel wie
yrmd .s'/müw e//4.7uG.s' geltend gemacht: denn diese AAArte hängen
so eng zusammen, daß eine Klausel vorher nicht nur unnötig,
sondern störend ist.
!7i8f. HiRSCHFELDER-, A. ERERHARD und CLARK haben
/ermdi statt lA/rre/id: geschrieben: damit haben sie statt einer
leicht gewandelten Wendung (Ar^nw coitü'u. paühaw, Ri/errr, wie
z. B. ?A Ac&i?% Ri/erre bei Cornelius Nepos u. ä.) eine
unerhörte eingeführt (es müßte heißen um??/. conöY/ puüuun/ /r/vr
^ (7age7?ü) eaeremeö HALM, a^e/tdi 0. MÜLLER, Herrn. 12 S. 102, eavo-
G.F.M^. MÜLLER, aageadf STANGL, tbrgea^i oder wr&aeneü BuscHE,
Herrn. 49 S. 603 (auch an eaAi&nGÜ' hat jemand gedacht). Eine noch deut-
lichere Zusammenziehung' liegt vor in Pis. 34 eaaseaHea^e a&yae arm poce.
Die Vuigatc coasean'ea^e <p. A.> ist unpassend, noch unwahrscheinlicher
MÜLLERS Streichung von cca$eaheaite ap?ne: es ist einfach zu ergänzen coa-
gca^ate <57aea7e7>: vgl. Phil. 138ä aaa a?ea.7e eil poce C07rseahaap 2263 aaa
Tarnte aaa^ae poce . . . aegahs, 225 is aaa 7?rea7e caaseaharH, 25525 a7?a 7ae77^e
al^ae poce . .. caaHarrra^itA; 27l23f. aaa 7aea7e a^ae pace u. a. m.
^ Noch weniger kommt dessen Vorschlag Wschr. f. kl. Phil. 1905 Col.
941 ernstlich in Betracht.
 
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