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Schoell, Fritz; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1918, 4. Abhandlung): Über die Haupthandschrift von Ciceros Philippiken: nebst Bemerkungen zu Stellen dieser Reden — Heidelberg, 1918

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https://doi.org/10.11588/diglit.37666#0025
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Über die ilaupthandschrift von Oiceros Philippiken.

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und a/am wird gern statt 4r^aa?, nicht so wohl &cMaw. statt ara^a
gebraucht..
t72f. i)a der Ausfall von ca nach pa^hcac in V so natie hegt,
ist wcnter <caa.sa>, caa.sa besser — so R. KLOTZ — noch
darf man gar den Anstatt in V xm* d itgnng von nußbrauchen,
das <tie Zeugnisse mit 1) schützcnL
t76io. Wie bei anderen, so hat bei CLARK an dieser Stehe
die Autorität von VAnviG, Opusc. I 145, Verwirrung gestiftet,
gegen den schon C.wLEiN in der Heidelberger Dissertation 1907
S. 41 f. die Verbindung von /a//A'a mit na/a?.n (V nnd !) in ver-
sctiiedcner Stellung) oder peDnr/ ((Juint.), nicht mit Aae/'ef,
sichergestellt tratte. Zn dem was dieser zugunsten der Lesart,
pcc/.nr/ anführt, ist. noch TG. /wo pccü)/'c: /aOcao aa/a?o hinzu-
zufüg<m.
178i7. Diejenigen Kritiker, die in an Apahia. in V ein sicheres
Zeichen der tnt.crpolation scheir wohten (nach GRELL) A. EBHR-
HAHt), HiRscHFELDHn, AliiLLKRu.a.), ebenso wie die, weiche
na< ti GaAEvius ac Apa//a daraus machten, haben übersehen, daß
ja gar nicht, a/? dasteht, sondern daß durch falsche \erbindnng
ans /'aA))/raA pahia in V geworden ist raAjjf/'aaA poha: nnd die an-
geführte Paraltelsteüe thv. t(), 2, 14 sichert vollends die richtige
Lesung.
t87ts. ttAuscnnms statt efec/'c haben A. IvuERHARn,
AiÜLLER, VoHL, CLARK nnd andere gebittigt nnd ßuscnE a. ()..
C(d. 466 hat getadelt, daß ich es nur ei'wähnt, nicht aufgenommen
habe; abei* de)' Grund dazn hegt in dem, was ich zmn Teit mit
anderen zn Ptantns Persa^ v. 36 angeführt habe, ^vas leicht noch
vermehrt werden könnte (vgt. auch die Erktärer zu Catutl V t).
1967f. Da die Verbindung ac^/ae. . . af sonst bei Cicero unerhört
ist, haben die Erklärer gemeint, Cicero habe a^ac nicht so oft
wiederhoten mögen (vgt. auch TLL. unter ae<yae. . . af); aber Cicei'o
hat. vielmehr ncf/ae a4/ac nicht so oft wiederholen wollen nnd da-
für weiterhin af gebraucht: denn es liegt gar kein Grund vor,
at mit ae</ae zn verbinden.
t96nj. Pür /acraatf bat KRNESTi /ac/aa/, A. CnERHARn eraaV
einsetzen wtdlen: nnd das letztere hat ZtEDNSK) S. 802 gebittigt.
i Auch G65 spricht Sinn und Ktausct für 1) (spfc/uf/dn) gegen das meist
bevorzugte sp/cad/üfforn (Y).
 
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