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Schoell, Fritz; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1918, 4. Abhandlung): Über die Haupthandschrift von Ciceros Philippiken: nebst Bemerkungen zu Stellen dieser Reden — Heidelberg, 1918

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https://doi.org/10.11588/diglit.37666#0027
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Uber die ttaupthandsclnitt von Liceros Philippiken.

27

216 m. Zu dun Worten a U. Ua.e.sa/' — udu/e.s'cerüov// u/;pe/G
vgt. man 25221 f. /züdmw 6'. dien —, so wird
man nicht mit Lonirr nach 1.42s uAs'e/üem oder mit .VlÜLLER
<aAs'r/Aew ev/'rv> ud//de.S'cea/.ew appeda vermuten.
2102c. Wegen der Übereinstimmung des Nonius mit !) hat
mau u./UmN a/va/.s'y//,e vorgexogen. Aber jene Übereinstimmung
beweist nur, daß Nonius oder sein Gewährsmann eine Handschrift,
derselben Klasse auszog; die umgekehrte Stellung in V stützt nicht
nur die Parallelstelle 31Ü4, sondern vor allem ist das die sinnge-
mäße Helge.
2201. /nüm.s'.syü <cv.s7ü> in Ing ist augenscheinlich aus 200n
interpoliert und hätte deshalb nicht SrHRNKOPFS Billigung lin-
den sollen; das von ll.\LM richtig ergänzte erch habe ich nicht
nach pernea-dura, sondern vor .se/'Geadu.a? gesetzt, weil es da leich-
ter ausl'allen konnte und zugleich die Klausel verbessert.
2.122s. p/'//ae yaay//e die re/erreüv/' (!)) verdient nicht nur
diu* Klausel wegeu den Vorzug vor p. y. /earpare (V) — vgl.
ZtKUNSK t S. 802 sondern auch nacti der kritisc.hen Sachlage.
Denn V konnte üaapare nach dem unmittelbar folgenden p/ace^
ende/// /ra/parr (uusetzen auch dei' Bedeutung wegen (vgl. TG.
u. d/e.s: .s'/pa///ra/ rühm/ üvapav).
2227. Wetm man die verschiedenen Lesarten irr V und M ver-
gleicht. katut kein /weile) sein, daß caD/dua in la aus eahyiuai.
entstanden und daß die Nebenform cahydtaea? beigeschrieben war
(s. S. 20). Die Zusätze von üxa/ (FERRARius), adiar (MÜLLER), aa2e
(SrAi^oi.) entbehren also einer wirklichen Grundlage und dem Sinne
nach sind sie auch weder erforderlich noch erwünscht.
23412. Der fehlerhafte Satz sed uugw cerecM.adMA' ^ia.e cade^N
de uu.s'pd:/.s' hat die plumpe Intei'ptdation <a,oa /a<te/'p/'e^aüvr>
Inu'vorgtu'ufen. Der äußerl'uh feine Vorschlag .\l.\nviGs, .Adv. 111
S. 15.2: .<?<d>e/ de!' \lt t.LHR und andere geblendet hat,
paßt nicht zu .Gar'CndegG, und STKRNKOPFs <dece77?72> de ent-
spricht nicht dem Sinne: /um decerad yu/ ^pe/*ad. Ls müßte etwa
heißen <.<?ecura.s' e^^> de uu.sp/rOA oder leichter schreiben wir
dee.s'? (d. i. dee) ua.syucd.s'.
224.2Bf. /aüae///a/i (D) hat ZiruvsKt S. 802 ,in jedei* Bezie-
hung besser' genannt: allein /aGauuad/ (V) konnte kein Inter-
polator einsetxcn, /aZ/'ueaad/ sehr w<dd. \gl. Servius pleuior zu
 
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