Zur Etymologie und Wortbildung der indogermanischen Sprachen. 23
ist, ohne zahlreiche und einschneidende Text Veränderungen schwer-
lich wird eine sinnvolle Übersetzung des Texts liefern können;
s. § 4 ff.
4. Übersetzt ist dböistdm mit pnn n a r ddt n in der Hand-
schrift HJ, mit pnn n a rn ddt n in TD. Beide Handschriften
haben zu Anfang des zweiten Worts ein wohl auf gemeinsamer
Quelle beruhendes falsches n statt b; es ist das ein häufiger Fehler,
s. S. 40 in § 6. 1. In der Handschrift TD steht außerdem fälsch-
lich in der Mitte des selben Worts rn statt r. Gemeint ist 'pa
baiist, wörtlich an summo3, d. i. am Höchstfall, höchstens’ Q Die
Art der Übersetzung ist für die Beurteilung des letzten der drei
Wörter in der Überschrift, duvayist, von Wichtigkeit.
5. Es steht dies, geschrieben dn a d ddt n in der Hand-
schrift TD des Nirangestän, S. 19, Z. 5 der Introduction zur Aus-
gabe, und zwar in der Übersetzung des awestischen Satzes cvat
na a&rava a&aurunsm liaca c/a&abis* 2) parayat3), „wie weit soll der
Priester auf Priesterdienst aus dem Haus(wesen) Weggehen?“, s. Air-
Wb. 65: c'and 'pa dn a d ddt n 'an i 7ce4) a&rok 'pa aftrohih 'hac
gehan 'be 'rawät, wozu als Erläuterung beigefügt ist: '1’cu 'pa 'e 'pa-
t0xsay cand 'an i 'gydk 'bavat. Dem awestischen cvat entspricht
cand wie in § 9 (s. oben § 2, No. 1); na ä&rava ist durch an i ke
a&rök vertreten, wobei entweder i odev]ke als überflüssig zu streichen
ist. Die beiden dazwischen liegenden Wörter der Übersetzung
sind eingeschoben. Ich lese sie 'pa duvayist, eine Verbindung —
'pa mit Superlativ — von gleicher Art wie das oben § 4 be-
sprochene 'pa baiist, und im wesentlichen von gleicher Bedeutung:
genau am Längstfall, längstens3.5)
6. Freilich mit Darmesteter s Übersetzung der fraglichen
AwestaStelle „combien (de fois) le pretre exercera-t-il comine pretre
hors de la propriete?“, ZA. 3. 81, ist jene Fassung nicht zu ver-
einbaren. Allein sein 'combien3 läßt sich auch weder mit der —
übrigens trostlos verstümmelten — AwestaAntwort auf die Frage,
nämlich: yat Ms $ris ya hma aiivis iti6), noch mit den PahlaviÜber-
b Richtig geschrieben z. B. PN. 126. 16.
2) Statt gae&äbis, s. die Übersetzung. 3) Statt parayat
i) S. 3 Zeilen weiter unten.
5) Statt pa mit dem Superlativ findet sich auch pa mit dem ^-Abstrakt
aus dem Superlativ: pa vesistih 'höchstens’ PN. 126. 14, MhDA. 32. 14, 16, 33. 4,
5, pa Tcamistih 'mindestens’ MhDA. 32. 14.
6) S. die folgende Note.
ist, ohne zahlreiche und einschneidende Text Veränderungen schwer-
lich wird eine sinnvolle Übersetzung des Texts liefern können;
s. § 4 ff.
4. Übersetzt ist dböistdm mit pnn n a r ddt n in der Hand-
schrift HJ, mit pnn n a rn ddt n in TD. Beide Handschriften
haben zu Anfang des zweiten Worts ein wohl auf gemeinsamer
Quelle beruhendes falsches n statt b; es ist das ein häufiger Fehler,
s. S. 40 in § 6. 1. In der Handschrift TD steht außerdem fälsch-
lich in der Mitte des selben Worts rn statt r. Gemeint ist 'pa
baiist, wörtlich an summo3, d. i. am Höchstfall, höchstens’ Q Die
Art der Übersetzung ist für die Beurteilung des letzten der drei
Wörter in der Überschrift, duvayist, von Wichtigkeit.
5. Es steht dies, geschrieben dn a d ddt n in der Hand-
schrift TD des Nirangestän, S. 19, Z. 5 der Introduction zur Aus-
gabe, und zwar in der Übersetzung des awestischen Satzes cvat
na a&rava a&aurunsm liaca c/a&abis* 2) parayat3), „wie weit soll der
Priester auf Priesterdienst aus dem Haus(wesen) Weggehen?“, s. Air-
Wb. 65: c'and 'pa dn a d ddt n 'an i 7ce4) a&rok 'pa aftrohih 'hac
gehan 'be 'rawät, wozu als Erläuterung beigefügt ist: '1’cu 'pa 'e 'pa-
t0xsay cand 'an i 'gydk 'bavat. Dem awestischen cvat entspricht
cand wie in § 9 (s. oben § 2, No. 1); na ä&rava ist durch an i ke
a&rök vertreten, wobei entweder i odev]ke als überflüssig zu streichen
ist. Die beiden dazwischen liegenden Wörter der Übersetzung
sind eingeschoben. Ich lese sie 'pa duvayist, eine Verbindung —
'pa mit Superlativ — von gleicher Art wie das oben § 4 be-
sprochene 'pa baiist, und im wesentlichen von gleicher Bedeutung:
genau am Längstfall, längstens3.5)
6. Freilich mit Darmesteter s Übersetzung der fraglichen
AwestaStelle „combien (de fois) le pretre exercera-t-il comine pretre
hors de la propriete?“, ZA. 3. 81, ist jene Fassung nicht zu ver-
einbaren. Allein sein 'combien3 läßt sich auch weder mit der —
übrigens trostlos verstümmelten — AwestaAntwort auf die Frage,
nämlich: yat Ms $ris ya hma aiivis iti6), noch mit den PahlaviÜber-
b Richtig geschrieben z. B. PN. 126. 16.
2) Statt gae&äbis, s. die Übersetzung. 3) Statt parayat
i) S. 3 Zeilen weiter unten.
5) Statt pa mit dem Superlativ findet sich auch pa mit dem ^-Abstrakt
aus dem Superlativ: pa vesistih 'höchstens’ PN. 126. 14, MhDA. 32. 14, 16, 33. 4,
5, pa Tcamistih 'mindestens’ MhDA. 32. 14.
6) S. die folgende Note.