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H. Lewald:
hätte. Augustus’ Einführung des Provinzialzensus erscheint damit
in viel stärkerem Maße als eine Neuerung.“
Auf dem Verso stehen 5 Zeilen in umgekehrter Richtung, wie
die Schrift des Recto, in der oberen linken Ecke, also gerade auf
der Rückseite des freien Raumes links von 1. 18—21. Aus ihnen
ergibt sich zunächst, daß unser Papyrusblaff ursprünglich nach links
hin breiter war als heute, da die notwendigen Ergänzungen auf
unserem Stück selbst nicht mehr Platz finden. Die 5 Zeilen sind
das Fragment eines Briefes, der auf die άπογραφή Bezug nimmt:
der Schreiber teilt dem Adressaten mit, daß er ihm die άπογραφή
übersende, ln l. 5 ist die Jahresangabe erhalten: l ή.1 Als
7. Jahr kommt nach dem Schriftcharakter, wie Wilcken feststellte,
das des Euergetes I. in Frage (ich schwankte zwischen Euergetes I.
und Philopator), so daß unsere Urkunde aller Wahrscheinlichkeit
nach in das 6. Jahr (arg. Plib. 33) des Euergetes, d. h. in das Jahr
242/1 gehört.
Recto.
|'Έτους έκτου Monat άπογραφή λεία]ς
|Ταρουθίνας ΘράιΕ τών Αετού άπογ |ράφομ| α |ι
| εις τό έβδομον έτος πρόβατα συν άρ]νάσιν
[διακόσια, αίγα μίαν — — ] έρίφους
[δύο, τράγον ένα. Υπάρχει δε μοι εις] την ιδίαν
| χρείαν — — — υς τοκάς μ]ία, ταυτης
| δέλφακες πέντε, τόμιοι δυο —: —] πρ(όβατα) σ / σ
[- J
[ {_ς Monat ] άπογραφή λείας
Ταρουθίνας | ΘράιΗ τών Αετού
ά |πογράφομαΐ εις τό
[ έ'βδο ] μον < έτος > πρόβατα συν
άρνάσ |ιν διακόσια, αίγα
| μίαν | έρίφους δύο, τράγον ενα.
1 cf. unten die Einzelbemerkungen.
H. Lewald:
hätte. Augustus’ Einführung des Provinzialzensus erscheint damit
in viel stärkerem Maße als eine Neuerung.“
Auf dem Verso stehen 5 Zeilen in umgekehrter Richtung, wie
die Schrift des Recto, in der oberen linken Ecke, also gerade auf
der Rückseite des freien Raumes links von 1. 18—21. Aus ihnen
ergibt sich zunächst, daß unser Papyrusblaff ursprünglich nach links
hin breiter war als heute, da die notwendigen Ergänzungen auf
unserem Stück selbst nicht mehr Platz finden. Die 5 Zeilen sind
das Fragment eines Briefes, der auf die άπογραφή Bezug nimmt:
der Schreiber teilt dem Adressaten mit, daß er ihm die άπογραφή
übersende, ln l. 5 ist die Jahresangabe erhalten: l ή.1 Als
7. Jahr kommt nach dem Schriftcharakter, wie Wilcken feststellte,
das des Euergetes I. in Frage (ich schwankte zwischen Euergetes I.
und Philopator), so daß unsere Urkunde aller Wahrscheinlichkeit
nach in das 6. Jahr (arg. Plib. 33) des Euergetes, d. h. in das Jahr
242/1 gehört.
Recto.
|'Έτους έκτου Monat άπογραφή λεία]ς
|Ταρουθίνας ΘράιΕ τών Αετού άπογ |ράφομ| α |ι
| εις τό έβδομον έτος πρόβατα συν άρ]νάσιν
[διακόσια, αίγα μίαν — — ] έρίφους
[δύο, τράγον ένα. Υπάρχει δε μοι εις] την ιδίαν
| χρείαν — — — υς τοκάς μ]ία, ταυτης
| δέλφακες πέντε, τόμιοι δυο —: —] πρ(όβατα) σ / σ
[- J
[ {_ς Monat ] άπογραφή λείας
Ταρουθίνας | ΘράιΗ τών Αετού
ά |πογράφομαΐ εις τό
[ έ'βδο ] μον < έτος > πρόβατα συν
άρνάσ |ιν διακόσια, αίγα
| μίαν | έρίφους δύο, τράγον ενα.
1 cf. unten die Einzelbemerkungen.