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Götze, Albrecht; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1922, 4. Abhandlung): Die Schatzhöhle: Überlieferung und Quellen — Heidelberg, 1922

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https://doi.org/10.11588/diglit.38037#0014
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12

Albrecht Götze:

von 206 h Bez zu BV (S von A beeinflußt, fehlt in Bz). Andere
\7arianten stimmen aber zu keiner Hs; so 1221 und 252 n. Von
den übrigen Randnoten sind Nachträge: 22 d, 38 p, 102 i, 142 p,
150 c, 224 c. Sie könnten von erster Hand oder wenigstens aus
der gleichen Vorlage stammen.
Aus einer älteren Vorlage scheinen Glossen mit übernommen
zu sein. Zwei scheinen mir nämlich verderbt:

Bez:
206o zu ^ : A.-jo* Azt\ doch wohl A->aj pastoh
269 g zu : j&&äA3 'Emausb
16. Als Resultat ergibt sich folgendes Stemma:
Archetypus der syrischen Schatzhöhle
A


17. Der Ansatz von Ay erfordert noch eine Rechtfertigung.
Er ist durch die Beobachtung geboten, daß der syrische Text auf
dem Wege vom Archetypus bis zu den Hss Verderbnisse aufweist, die
allen Hss gemeinsam sind. Sie sind vielfach derartig, daß sie nur
im Laufe einer gemeinsamen Überlieferung eingetreten sein können.
Der Beweis läßt sich durch Vergleich des syrischen Textes mit dem
arabischen erbringen. Die Vorzüge des arabischen Wortlautes
leuchten vielfach unmittelbar ein. Ich mache folgende Stellen
namhaft:

') D = Dionysius Telmahharensis, ed. Tüllberg. Ein Codex unicus vom
Jahre 932. Darin stehen größere Stücke der Schatzhöhle. S. meinen Aufsatz
in einem der nächsten Hefte der ZfSem.
 
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