Zur Kenntnis der mitteliranischen Mundarten. VI.
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a) hinter h.
1. mpB.1 2), mparthT., np. hist 'gelassen5, mparth. hirz, mpT.,
mpB.1), np. Ml 'laß5 = ai. srstä-, srjä.
Vgl. ferner som. be-hil 'laß’, mam. nllom 'ich lasse nicht’ (aus
*ne-hilom), fe. histän 'sie ließen’; sbal.LW. ilag 'lassen’.
2. mpB. cihihl, np. cihil (und eil)a) 'vierzig5 jAw. caxhvarosatom
(statt °§iüdrdS°)b);
Vgl. dazu oben S. 23. — a) Vielfach entlehnt. — U Urpers.
*ca$-ur3$-ants. Ein Beweis für die späte Färbung des ». i ist dafür
eingetreten, erst nachdem Fit mit Verlust des u zu h geworden
war; sonst würden wir u haben.
b) Hinter den dentalen Konsonanten, belegt hinter t cl s s z r.
3. mpB. tisn, np. tis 'Durst5; mpB. tisnak, mpT. tisnag, np.
tisna 'durstig5 oo ai. trsnä 'Durst5; s. oben S. 44 und Nu. 25.
Vgl. ferner bä. tmümä 'Durst’.
4. mpT. tirsäd 'tirnuit52) (v jAw. inssata); s. Nu. 26.
Vgl. ferner muk. tirse[t] 'timet’, tirsä 'tirnuit’, mäs. tirsidam
'timui’. — a) Wegen des np. tarsidan s. unten § 36. Das MSak. bietet
ebenfalls den a-Vokal: ttarrämd 'wir dürsten’, s. Leumann BuddhL.
1. 6, Z. 38 (s. auch Z. 35). Das Wort macht gegenüber pulsäma 'wir
fragen’ <*> np. purstdan einen höchst befremdlichen Eindruck.
5. mpB. atist&) Untersatz des Feuerbeckens (ätosdän); altes
Kompositum, das im Awest. *ätgrdstä- oder °stay- gelautet haben
muß; s. Nu. 27.
») PahlRivDd. 60. 7, SBE. 18. 164.
6. np. dirridan 'zerreißen5a) ai. drnätih).
Vgl. ferner nbal. dinay, sbal.LW. dirrag 'zerreißen’, muk. dä-
dirim 'ich zerreiße’, baxt. dirln 'zerreißt!’, dihristän 'zerreißen’; end-
lich af-p, sbal. dirta 'zerrissen’ (~ jAw. dargta-). — a) So im Farhang
i Su’üri, s. GIrPh. 1 b. 125. Die Echtheit der Vokalisation wird
durch das sbal.LW. dirrag erwiesen; s. im übrigen Bthl. ZU. 4. ...
— D Wegen des np. darrldan s. unten § 36.
7. mpB.3 *), mpT., np. dil&\ mparthT. zird 'Herz5 = ai. hrd-.
Vgl. ferner msM. zird, bal. zirde. — a) In weitem Umfang
entlehnt.
8. mpB. sriska), np. sirislc 'Tropfen5 jAw. srascant- 'triefend5.
Das i kann dem s zu verdanken sein, dann wäre die Reihe
mit *s3rsk(l )> *sirsk° )> *sisk srisk anzusetzen; aber auch dem r,
wenn die Entwicklung sich in der Reihe *s3rsk° )> *sr9sk° > srisk
S. im FrP. 21. 4 f. die Noten. In den Texten erscheint nur die Maske.
2) Psalter TLSYT 'timet’.
3) Psalter DYL. In den mp. Texten DYR und DR, bez. »L, meist aber
mit der Maske geschrieben.
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a) hinter h.
1. mpB.1 2), mparthT., np. hist 'gelassen5, mparth. hirz, mpT.,
mpB.1), np. Ml 'laß5 = ai. srstä-, srjä.
Vgl. ferner som. be-hil 'laß’, mam. nllom 'ich lasse nicht’ (aus
*ne-hilom), fe. histän 'sie ließen’; sbal.LW. ilag 'lassen’.
2. mpB. cihihl, np. cihil (und eil)a) 'vierzig5 jAw. caxhvarosatom
(statt °§iüdrdS°)b);
Vgl. dazu oben S. 23. — a) Vielfach entlehnt. — U Urpers.
*ca$-ur3$-ants. Ein Beweis für die späte Färbung des ». i ist dafür
eingetreten, erst nachdem Fit mit Verlust des u zu h geworden
war; sonst würden wir u haben.
b) Hinter den dentalen Konsonanten, belegt hinter t cl s s z r.
3. mpB. tisn, np. tis 'Durst5; mpB. tisnak, mpT. tisnag, np.
tisna 'durstig5 oo ai. trsnä 'Durst5; s. oben S. 44 und Nu. 25.
Vgl. ferner bä. tmümä 'Durst’.
4. mpT. tirsäd 'tirnuit52) (v jAw. inssata); s. Nu. 26.
Vgl. ferner muk. tirse[t] 'timet’, tirsä 'tirnuit’, mäs. tirsidam
'timui’. — a) Wegen des np. tarsidan s. unten § 36. Das MSak. bietet
ebenfalls den a-Vokal: ttarrämd 'wir dürsten’, s. Leumann BuddhL.
1. 6, Z. 38 (s. auch Z. 35). Das Wort macht gegenüber pulsäma 'wir
fragen’ <*> np. purstdan einen höchst befremdlichen Eindruck.
5. mpB. atist&) Untersatz des Feuerbeckens (ätosdän); altes
Kompositum, das im Awest. *ätgrdstä- oder °stay- gelautet haben
muß; s. Nu. 27.
») PahlRivDd. 60. 7, SBE. 18. 164.
6. np. dirridan 'zerreißen5a) ai. drnätih).
Vgl. ferner nbal. dinay, sbal.LW. dirrag 'zerreißen’, muk. dä-
dirim 'ich zerreiße’, baxt. dirln 'zerreißt!’, dihristän 'zerreißen’; end-
lich af-p, sbal. dirta 'zerrissen’ (~ jAw. dargta-). — a) So im Farhang
i Su’üri, s. GIrPh. 1 b. 125. Die Echtheit der Vokalisation wird
durch das sbal.LW. dirrag erwiesen; s. im übrigen Bthl. ZU. 4. ...
— D Wegen des np. darrldan s. unten § 36.
7. mpB.3 *), mpT., np. dil&\ mparthT. zird 'Herz5 = ai. hrd-.
Vgl. ferner msM. zird, bal. zirde. — a) In weitem Umfang
entlehnt.
8. mpB. sriska), np. sirislc 'Tropfen5 jAw. srascant- 'triefend5.
Das i kann dem s zu verdanken sein, dann wäre die Reihe
mit *s3rsk(l )> *sirsk° )> *sisk srisk anzusetzen; aber auch dem r,
wenn die Entwicklung sich in der Reihe *s3rsk° )> *sr9sk° > srisk
S. im FrP. 21. 4 f. die Noten. In den Texten erscheint nur die Maske.
2) Psalter TLSYT 'timet’.
3) Psalter DYL. In den mp. Texten DYR und DR, bez. »L, meist aber
mit der Maske geschrieben.
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